Regionalverband See
Autor: Von CORINNE AEBERHARD
«Das grundlegend revidierte Bundesgesetz über die Regionalpolitik hat direkte Konsequenzen für uns», sagte Daniel Lehmann, Präsident des Regionalverbandes See, anlässlich der Delegiertenversammlung vom Dienstagabend in Murten.Nicht mehr Strukturen von benachteiligten Regionen würden künftig unterstützt, sondern regionale Projekte. Diese Projekte müssen nun erst noch definiert und präsentiert werden, um dann allenfalls in den Genuss von Bundes- oder Kantonsunterstützung zu kommen, führte Lehmann aus. «Die Projekte müssen innovativ sein und zudem einen wesentlichen nachhaltigen Mehrwert schaffen», definierte er die Kriterien.Auf Initiative der Oberamtmännerkonferenz wurde im vergangenen Frühjahr eine Konferenz der Regionen ins Leben gerufen, um die Projekte zu koordinieren. Gemäss Lehmann sei man derzeit «auf der Ebene der Strategiefestlegung». Bis im Oktober sollen konkrete Projekte vorliegen, informierte er.
Neue Homepage geplant
RVS-Geschäftsführerin Elisabeth Ruegsegger blickte in ihrem Tätigkeitsbericht auf die verschiedenen Aktionen im vergangenen Jahr zurück. Auch im laufenden Jahr wird der RVS wieder an verschiedenen Messen und Ausstellungen präsent sein und die Region vorstellen.Ebenfalls ist – zusammen mit Murten Tourismus ein neuer Internetauftritt geplant. Dies wird sich auch aufs Budget des RVS auswirken.
Änderungen im Vorstand
Wie Daniel Lehmann ankündigte, wird Murten-Tourismus-Präsidentin Brigitte Bosch aus dem RVS-Vorstand zurücktreten (siehe Kasten).Formell in den Vorstand gewählt wurde Jean-François Chenaux, Syndic von Bas-Vully. Er ist bereits aktiv im Vorstand. Als zusätzliches Mitglied in den Vorstand gewählt wurde Jean-Jacques Sunier, Syndic von Cressier.Noch ist nicht bekannt, wer Brigitte Bosch ersetzen wird. Der Vorstand liess sich von der DV die Kompetenz geben, selber ein neues Mitglied zu bestimmen.Im Anschluss an die Versammlung referierte Cyril Renz, Kulturvertreter im Vorstand, über «die Bedeutung des immateriellen Kulturerbes in unserer multikulturellen Gesellschaft».