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Neue Rahmenbedingungen für Staatspersonal geplant

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Autor: URS HAENNI

Freiburg Die Personalfluktuation lässt keine Rückschlüsse über mehr oder weniger Zufriedenheit beim Staatspersonal zu. Dennoch will die Kantonsverwaltung reagieren und mit Neuerungen im Personalwesen soll der Dienst für Arbeitnehmer attraktiver werden.

Personalfluktuation

Dies ist die Schlussfolgerung aus der Antwort des Staatsrates auf eine schriftliche Anfrage von Grossrat Emmanuel Waeber (SVP). Waeber hatte wissen wollen, wie sich in der Staatsverwaltung die Personalfluktuation in den letzten Jahren entwickelt hat, und welche Steuerungsmassnahmen umgesetzt werden, um den Staat als Arbeitgeber auch in Zukunft attraktiv zu machen.

In seiner Antwort gibt der Staatsrat gleich einführend zu bedenken, dass die Berechnung von Personalfluktuation wenig aussagekräftig ist, unter anderem weil es verschiedene Berechnungsmodelle gibt. Diese lassen einen Vergleich mit der Privatwirtschaft nicht zu. Auch wurde entsprechend Waebers Fragestellung das Lehrpersonal, die Universität, das Konservatorium, das Freiburger Spital, die Gebäudeversicherung und andere von der Erfassung ausgeschlossen. Trotzdem zeigen die Fluktuationswerte zwischen 7,42 und 7,57 Prozent über die letzten vier Jahre eine stabile Entwicklung, die der Konjunkturentwicklung und einmaligen Ereignissen trotzt.

Staat kann nicht mit Lohn auftrumpfen

Der Staatsrat ist sich bewusst, dass der Staat in Zukunft lohnmässig wohl nicht immer attraktiv sein kann und somit als attraktiver Arbeitgeber andere Vorteile bieten muss.

Darunter sieht die Regierung den Entwurf einer Verordnung über die Weiterbildung des Staatspersonals und der Kadermitglieder, welcher nächsten Monat in die Vernehmlassung geht. Diese Verordnung werde den Rahmen des künftigen Weiterbildungskonzeptes bilden.

So wird ab 2012 bei Kadermitgliedern ein Zertifikatslehrgang CAS die bisherigen Ausbildungsgänge ablösen.

Mangel an Kadern

Aufgrund der demografischen Entwicklung erwartet der Staatsrat im öffentlichen Sektor einen Mangel an höheren Kadern und Fachkräften. Als Zückerchen will er dem Nachwuchs deshalb ein Mobilitätszentrum schaffen. Berufsperspektiven ergeben sich dort weniger aus der Hierarchie als aus den Entwicklungsmöglichkeiten zwischen verschiedenen Direktionen und Ämtern.

Auch die Personalbeurteilung soll reformiert werden. Das neue Konzept beurteilt Leistungen, Kompetenzen, Verhalten, Entwicklungspotenzial sowie die Zufriedenheit der Mitarbeiter.

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