Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Neue Studiengänge zum Semesterstart an der Uni Freiburg

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Kooperationen der Universität Freiburg mit der Fachhochschule Graubünden und der Uni im französischen Caen führen zu neuen Studienangeboten. Für die Rektorin Astrid Epiney ist es der letzte Semesterstart an der Spitze der Hochschule.

Nahezu verlassen wirken derzeit die Gebäude der Universität Freiburg. «Am Montag werden sich die Gänge mit den Studierenden wieder füllen», sagte Rektorin Astrid Epiney am Donnerstag an der traditionellen Medienkonferenz zum Beginn des neuen akademischen Jahres.

Für Epiney geht diese Tradition nun zu Ende. Sie wird nach diesem Semester ihr Amt abgeben und sich wieder ganz ihrem Lehrstuhl für Europarecht, Völkerrecht und Öffentliches Recht widmen. Katharina Fromm, Chemieprofessorin und aktuelle Vizerektorin für den Bereich Forschung und Innovation, wird im Februar die Leitung der Hochschule übernehmen (die FN berichteten). «Ich bedauere ein bisschen, dass es das letzte Semester ist», so Epiney im Gespräch mit den FN. «Ich übe dieses hochinteressante Amt weiterhin gern aus.» Die Uni sei eine lebendige Institution mit viel Innovationskraft. «Für diese ist es auch gut, wenn es regelmässig einen Wechsel gibt.»

Folgen der Digitalisierung

Im neuen akademischen Jahr wird die Uni gemäss vorläufigen Zahlen wieder rund 10’200 Studierende zählen. Diese Zahl sei stabil. Mit zwei Drittel sei der Anteil der Studierenden, die aus anderen Kantonen nach Freiburg kommen, ebenfalls konstant. «Das zeigt, dass wir immer noch eine sehr schweizerische Universität sind und sehr attraktiv bleiben für die anderen Kantone», so die Rektorin.

Um diese Attraktivität aufrechtzuerhalten, lanciert die Uni mit dem Semesterstart neue Studiengänge und Kooperationen. Oliver Krüger, Professor für Religionswissenschaft, präsentierte an der Medienkonferenz das neue Master-Nebenprogramm Digital Society: «Dieses beschäftigt sich mit den sozialen Folgen und Chancen der Digitalisierung für die Gesellschaften.» Der auf Englisch stattfindende Unterricht solle die digitalen Kompetenzen der Studierenden fördern und sie befähigen, die von der digitalen Transformation verursachten Prozesse zu verstehen. Dieses Programm sei einzigartig in der Schweiz.

Zusammenarbeit mit Graubünden

Für den neuen Master in Digital Communication und Creative Media Production spannen das Departement für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Uni Freiburg und die Fachhochschule Graubünden zusammen. «Beide Seiten bringen ihre spezifischen Kompetenzen ein, die sehr komplementär sind», so Astrid Epiney. Die Fachhochschule Graubünden sei stark auf der technischen Seite. Dass dieses Angebot bei seinem Start bereits mehr als 25 Studierende zähle, sei ein guter Wert. Eine weitere Kooperation konnte die Freiburger Uni mit der Universität Caen-Normandie abschliessen. Die beiden Hochschulen bieten nun ein Doppeldiplom in Accounting und Finance an.

Im kommenden Jahr steht die Schaffung eines Zentrums für Lebensmittelwissenschaften auf der Agenda. Die Aufnahme der Aktivitäten der neuen Fakultät für Bildungswissenschaften erwartet die Rektorin für das Herbstsemester 2025 oder 2026. Diese Fakultät wird die Ausbildung für die Primarstufe, für die Sekundarstufe 1 und 2 sowie für die Sonderpädagogik vereinen.

Lage für Forschung schwierig

Bezüglich der Fördergelder für die Forschung der Uni sprach die Rektorin von einer guten Ausbeute im akademischen Jahr 2022/23. Die sieben Stipendien des Schweizerischen Nationalfonds brachten 12,6 Millionen Franken ein. Die Lage für die Forschung bleibe dennoch schwierig, weil Schweizer Universitäten keine europäischen Projekte leiten dürfen und die Unsicherheit die Rekrutierung von Forscherinnen und Forschern erschwere. Die erneute Teilnahme der Schweizer Hochschulen am Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe sei eine politische Frage.

Ich hoffe sehr, dass nach den Wahlen die Verhandlungen mit der EU schnell beginnen werden.

Astrid Epiney
Rektorin der Universität Freiburg

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema