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Neuer besinnlicher Radwanderweg durch ein historisches Gebiet

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Gemächlich mit dem Elektrovelo durch das historische Gebiet bei Laupen radeln: Dazu lädt der neue Radwanderweg Zeitschlaufe Laupen ein. Nicht Geschwindigkeit ist das Ziel, sondern Innehalten in der Zeit.

«Ich musste immer den Blick für das Ganze haben und durfte das Detail nicht auslassen», sagt Hannes Schertenleib. Als Project Manager E-Bike Destination Bern bei Bern Welcome sorgte er dafür, dass die Zeitschlaufe verwirklicht wurde. Er musste unter anderem die Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen sicherstellen.

Dazu gehören der Inhalt und die Grafik der Stelen der Zeitschlaufe. Diese mussten wetterfest und mit den nötigen Bewilligungen der Behörden und Grundeigentümer auf dem Parcours aufgestellt werden.

Die Route verbindet verschiedene historische Stätten in der Region Laupen. Dazu gehören die Stadt Laupen und die beiden Denkmäler Bramberg für die Schlacht bei Laupen (1339) und jenes für die Schlacht bei Neuenegg (1798) in Neuenegg.

Der Lindenbaum

Der höchste Punkt auf der Route ist der Aussichtsort Chutze, wo ein einzelner, von weit her sichtbarer Lindenbaum steht. Dem Ort kommt eine besondere Rolle zu. Der Blick nach Norden gleitet über das Gebiet, wo die Stadt und die Republik Bern vor bald 700 Jahren militärisch auf Westschweizer Truppen sowie solchen aus der Stadt Freiburg trafen. Bern ging siegreich aus der Schlacht hervor. Laupen gehörte endgültig dem Kanton Bern an.

Gegen Süden bietet die Chutze ein anderes Panorama. In einem breiten Band erstrecken sich die Berge über die Ebene. Der Blick reicht von den Berner Alpen bis zu jenen in der Waadt.

Die Sanduhr

Hannes Schertenleib ist überzeugt:

Ein solcher Ort lädt zum Innehalten ein.

Dieses Innehalten füllt der Parcours Zeitschlaufe mit Informationen und besinnlichen Elementen. An vier «Erlebnisorten» sind Stelen aufgestellt. Die Stelen haben die Form einer Sanduhr. «Alle vier Orte laden dazu ein, sich Zeit zu nehmen», erläutert Schertenleib die Wahl des Logos.

Das heisst: Einerseits sollen sich die pausierenden Radfahrerinnen und Radfahrer mit der geschichtlichen Bedeutung der Stätte auseinandersetzen. Über einen QR-Code, der auf den Stelen aufgedruckt ist, können sie zusätzliche Informationen abrufen. Gleichzeitig gibt die Stele ein Thema vor, das im Zusammenhang mit der Zeit steht.

 

Der Radwanderweg

Zeitschlaufe Laupen, der Radweg für Elektrovelos, liegt zwischen den Ortschaften Niederwangen, Laupen und Thörishaus. Er führt zum Teil über Hauptstrassen und der Sense entlang. Der tiefste Punkt ist Laupen auf 490 Metern und der höchste der Aussichtspunkt Chutze auf 601 Metern Höhe.

Über die Zeitschlaufe informiert eine Faltkarte. Diese liegt entlang der Route in Hotels und Restaurants und auch in der Tourismus-Information Bern Welcome im Bahnhof Bern auf. Sie kann ebenfalls auf der Website www.bern.com/zeitschlaufe abgerufen werden. ges

«Zeit vergessen» lautet das vorgegebene Thema auf der Chutze. Die Informationen über die kriegerischen Auseinandersetzungen sowie die Weite der Landschaft sollen die E-Biker auf andere Themen als das Radfahren lenken.

Das Signalfeuer

Der heutige Aussichtspunkt beherbergte vor Jahrhunderten das «Chutze-Füür». Dieses Feuer war wichtig für die Weitergabe von Signalen. «Geblieben ist die schöne Aussicht. Aus diesem Grund hat der Verein Pro Neuenegg mit der Burgergemeinde Laupen und befreundeten Gemeinden schon vor Jahren ein informatives Panoramabild der Alpen aufgestellt», sagte der Präsident des Vereins, Fritz Bula, anlässlich der Eröffnung des Radwegs Anfang September.

Daraufhin setzte sich Pro Neuenegg für eine bessere Einbindung der Chutze in ein grösseres Projekt ein und fand Partner in Manuela Angst, CEO von Bern Welcome, und dem Verein Tourismus Region Laupen. «Ich bin sicher, dass diese E-Bike-Route unserer Region einen Mehrwert bringt», sagt dessen Präsident Tom Glur gegenüber den «Freiburger Nachrichten».

Abschied

Fritz Bula ist erleichtert, dass der Radweg endlich fertiggestellt ist. Corona verzögerte das Projekt. Es sei aber quasi überall auf offene Ohren gestossen, ausser bei einer Burgergemeinde, die sich der Schlaufe nicht anschliessen wollte.

«Das war mein letztes Projekt. Ich werde 80. Sobald ich das Projekt auch buchhalterisch abgeschlossen habe, gehe ich in Pension», verkündet der Präsident und wendet sich der währschaften Bernerplatte zu, die aus Anlass der Eröffnung des Radwegs auf der Chutze serviert wird.

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