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Neuer Betriebszweig für Alpgebiete?

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Leserbrief

Neuer Betriebszweig für Alpgebiete?

Autor: «An Auffahrt hat der Wolf im Sensebezirk erneut zugeschlagen» – FN vom 4. Juni 2011

Da in den Freiburger Nachrichten gesagt wurde, wir würden unsere Schafe nicht mit Hütehunden bewachen wollen, möchte ich einige Gedanken dazu äussern.

Wir bewirtschaften unser Land normalerweise mit zirka 25 Tieren, meistens hat es darunter fünf Widder. Wir haben zwei Weiden zu bewachen, also würden wir zwei Hunde benötigen. Die Kosten dafür übersteigen bei Weitem den Erlös der kleinen Tierhaltung. Die gerissenen Tiere werden laut Bund nicht in die Statistik aufgenommen, die massgebend ist für die behördliche Erlaubnis, einen Wolf abzuschiessen.

Das heisst also, dass der Bund wartet, bis der Wolf den kleineren Tierhaltern die Tiere weggefressen hat, bevor gehandelt wird.

Es ist also gar nicht mehr möglich, kleinere Stücke Land ökologisch und nachhaltig mittels Schafzucht zu bewirtschaften, ausser man betrachtet es als neuen Betriebszweig «Produktion von Wolfsfutter». Dann müsste aber bitte der Extrabatzen für den Schafhalter bestimmt sein, statt für die Koordinationsgruppe Wolf. Ob damit der Steuerzahler wohl einverstanden wäre?

Autor: Anna Liechti, Schwarzsee

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