Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Neuer Fall von sexuellen Übergriffen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Regula Saner

Granges-PaccotNachdem in den Medien bekannt geworden ist, dass ein zwölfjähriger Junge aus der Burg-Schule in der Stadt Freiburg mehrere Kinder sexuell belästigt haben soll (FN vom 15. Mai 2008) informierten die Untersuchungsbehörden über diesen und einen weiteren, bisher nicht öffentlich bekannt gewordenen Fall in Cressier.

«Wir wollen eine Dramatisierung und eine unnötige Psychose bei den Leuten verhindern», sagte Jugendrichterin Nicole Schmutz vor den Medien. Laut dem Mediensprecher der Kantonspolizei, Benoît Dumas, seien in beiden Fällen Massnahmen ergriffen sowie die Eltern informiert worden. Er betonte auch, dass keinerlei Verbindung zwischen den beiden Fällen bestehe.

Fall von Cressier

Nach Informationen von Rita Menoud, stellvertretende Leiterin der Brigade Sittlichkeitsdelikte-Misshandlungen bei der Freiburger Kantonspolizei, handelt es sich im Fall von Cressier um einen Jugendlichen im Alter von 13 Jahren, welcher sich im Zeitraum von zwei Jahren an acht Kindern vergriffen haben soll. Ihm werden unsittliche Berührungen, Voyeurismus, Drohung und Nötigung vorgeworfen. «Aufgrund des laufenden Verfahrens kann nicht mehr über die Art der Handlungen gesagt werden.» Die acht Opfer sind zwischen sechs und elf Jahre alt, betroffen sind sieben Buben und ein Mädchen. Die Handlungen sollen auf Spielplätzen oder im Quartier stattgefunden haben.

Der Jugendliche habe teilweise gestanden, ergänzte Nicole Schmutz. Problematisch sei aber, dass es – trotz laufendem Verfahren – zu einem erneuten Vorfall durch denselben Jungen gekommen sei. «Das macht Angst, das ist verständlich», räumte Nicole Schmutz ein. Sie habe nach einer Platzierungsmöglichkeit gesucht, aber erst jetzt eine gefunden, in welcher der Jugendliche ab dem 26. Mai untergebracht werden kann. Bis dahin lebt dieser zuhause und geht zur Schule. «Die OS und das Umfeld des Jungen wurden über das Verfahren informiert, es sollte zu keinen Rückfällen mehr kommen», versicherte Schmutz weiter. Sollte es dennoch Probleme geben, sähe sie sich zu weitergehenden Massnahmen gezwungen.

Fall in Freiburg

Die fünf Opfer in der Stadt Freiburg, vier Buben und ein Mädchen, sind zwischen sechs und zwölf Jahre alt. Auch hier ist der Angeschuldigte teilweise geständig. Er sei aus der Burg-Schule genommen worden und lebe nicht mehr im betreffenden Quartier; es werde derzeit eine Platzierungsmöglichkeit gesucht, präzisierte Nicole Schmutz. Die Handlungen sollen ausserhalb der Schule in einem Zeitraum von zwölf bis achtzehn Monaten stattgefunden haben.

Bis zum Ende der Untersuchungen wollen die Behörden keine weiteren Informationen mehr abgeben.

Meistgelesen

Mehr zum Thema