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Neuer Tourismus-Prospekt geplant

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Neuer Tourismus-Prospekt geplant

Hauptversammlung des Verkehrsvereins Kerzers

Der Verkehrsverein Kerzers plant die Herausgabe eines neuen Kerzers-Prospektes. Dank viel Fronarbeit sollen die 40 000 Exemplare lediglich rund 4000 Franken kosten.

Von UELI GUTKNECHT

Unter dem Titel «Sanfter Tourismus, Papiliorama, Gemüsepfad, Biotope: Was gibt es in Kerzers noch?» wird der Prospekt eine erstaunliche Fülle an Interessantem antippen. Die beiden Tourismusfachfrauen Elisabeth Rüegsegger (Regionalverband See) und Monika Schneeberger (Murten Tourismus) attestierten dem Vorhaben eine gewisse Nützlichkeit, sähen aber die Werbeanstrengungen lieber auf regional «vernetzter» Ebene. Das war unter anderem an der von Präsident Paul Wegmüller geleiteten Hauptversammlung des Verkehrsvereins Kerzers vom Montagabend zu erfahren.

Der Verkehrsverein in Zahlen

Die Rechnung 2003 schliesst dank den beiden Ausstellungen 2002 und vor allem 2003 (Ueli Güdel, Jerisberghof) bei einem Aufwand von 7600 Franken mit 5000 Franken Gewinn. Das Budget 2004 rechnet mit Ausgaben von 7500 Franken und einem Verlust von rund 1000 Franken.

Die 91 Einzelmitglieder, 45 Geschäfte und 8 Gastbetriebe bezahlten 4300, die Gemeinde Kerzers und die Valiant-Bank zusammen 470 Franken.

Die Mitgliederbeiträge bleiben mit 15 Franken für Einzelmitglieder, 40 Franken für Geschäfte und 100 Franken für Gastbetriebe für 2004 unverändert.

Infotafeln an der N 1

«Nach langwierigen und zähen Verhandlungen (Elisabeth Rüegsegger und Oberamtmann Daniel Lehmann) mit den kantonalen Stellen in Freiburg und Bern konnten die Infotafeln für Murten/Vully und Kerzers/Seeland an der A 1 aufgestellt werden», erwähnte Paul Wegmüller in seinem Jahresbericht. Sekretär Paul Grossenbacher hat als Werbe- und Druckfachmann den Prospekt im Alleingang und in Fronarbeit getextet, gestaltet und bis zur Druckreife gebracht. Caspar Bijleveld vom Papiliorama möchte gerne eine französische und englische Version. Die Finanzierungsfrage sei indessen noch nicht geregelt.

Standortfrage verzögert

Die Standortfrage für die Informationstafel beim Bahnhof verzögert sich aufgrund des Umbaus. Bei der Finanzierung jedoch hat der Gewerbeverein seine Hilfe zugesagt.

Der Vorstand hat Kerzers beim Fernsehen für die Durchführung des «Donschtigjass» angemeldet, zog aber den Kürzeren.

Für das laufende Jahr hat sich der Vorstand unter anderem die Organisation der Kunstausstellung mit der Pfarrersgattin Margaritha Jost-Joss aus Kerzers, die Pflege der Ruhebänke, die Mitarbeit am «Infoguide» des Regionalverbandes See und die Präsenz an der Gewerbeausstellung Kerzers vorgenommen. Er wird ausserdem Kerzers-Fahnen (zu 230 Franken das Stück) verkaufen und Stellwände für Ausstellungen vermieten. Und er wird auf Einladung von Gemeinderätin Esther Grossenbacher vermehrt mit Kerzers’ Gemeindebehörde kooperieren.

Wahlen

Präsident Paul Wegmüller stellt sich für weitere zwei Jahre zur Verfügung und wurde mit spontanem Beifall im Amt bestätigt. Der übrige Vorstand wurde in globo bestätigt. Ihm gehören an: Alfred Keller, Paul Grossenbacher, Susanne Schwander, Kurt Frey (Fräschels, Verbindungsmann zum Bauernmuseum Jerisberghof), Hans Hachen, Beat Mönch, Caspar Bijleveld, Adelheid Schauss und Urs Walter.

Die erfolgreichsten zwei Monate

Für das «Papiliorama» sei der
Jahrhundertsommer letzten Jahres schlecht gewesen, erwähnte Caspar Bijleveld. Die 173 000 Besucher seien trotzdem ein ansprechendes Ergebnis. Hingegen seien die Besucherzahlen vom vergangenen Januar und Februar die besten in der Geschichte des Papilioramas gewesen. Noch vor Ostern soll eine neue, attraktive Kinderabteilung und im Juli die Voliere mit einheimischen Schmetterlingen eröffnet werden.

Maimarkt in Gefahr?

Hanspeter Kramer-Hurni hat den Maimarkt viele Jahre im Alleingang mit viel Aufwand und Erfolg gemanagt. Nun ist er amtsmüde. Der vom Detaillistenverein an den Verkehrsverein gerichtete Antrag, die Durchführung zu übernehmen, wird ausser an der Hauptversammlung auch im Vorstand noch hitzige Debatten zur Folge haben.

Kerzers’ «Trümpfe»

Monika Schneeberger registriert seit der Papiliorama-Eröffnung deutlich mehr Anfragen. Elisabeth Rüegsegger berichtete über ihre Promotionsarbeit für die sich im Aufbau befindliche Vermarktung der 3-Seen-Region auf nationaler und internationaler Ebene. Der Trend gehe eindeutig Richtung Natur, Wandern, Velofahren. Als wichtigste Trümpfe nannte sie den Gemüsepfad, das Papiliorama, das Wistenlach als Rebbauregion und die Altstadt Murten.

Durch die Rationalisierungsvorhaben der SBB und den damit verbundenen Abbau des «Service publique» vor allem am Bahnhof Kerzers sieht sie die Velovermietung in Gefahr und den damit verbundenen Attraktivitätsverlust des Gemüsepfads.

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