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Neuer Verein für Hilfsdienste

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Neuer Verein für Hilfsdienste

«Wier häufe» in Plaffeien und Umgebung

Sechs Frauen aus der Region Plaffeien haben den Verein «Wier häufe» gegründet. Er soll als Ergänzung zu bestehenden Hilfsdiensten Lücken füllen, in dem er kleinere Arbeitseinsätze in Haus und Garten vermittelt.

Von IMELDA RUFFIEUX

Der Verein mit dem schlichten Namen «Wier häufe» will eine ähnliche Dienstleistung anbieten, wie sie im Sense-Unterland und im Murtenbiet mit dem «Verein für die Vermittlung von Hilfsdiensten» bereits existiert. Das Prinzip ist einfach. Auf der einen Seite geht man davon aus, dass es viele Leute gibt, die Zeit und Lust, aber bisher keine Möglichkeiten hatten, gegen ein kleines Entgelt hie und da kleinere Arbeiten auszuführen: Fenster reinigen, kochen, bügeln, Frühjahrsputz, einkaufen, Gartenarbeit, aber auch Fahrdienste, verschiedene Schreibarbeiten, Nachhilfeunterricht, Grabpflege usw.

Nicht nur für ältere Leute

Auf der anderen Seite gibt es bekanntermassen viele Leute, die froh wären, wenn jemand ihnen genau diese Arbeiten abnehmen würde: ältere Leute, die nicht mehr so rüstig sind, aber auch in Haushalten, wo es wegen Krankheit, beruflicher Belastung oder aus anderen Gründen zu Engpässen kommt. Die Dienstleistung kann aber auch ohne Notlage in Anspruch genommen werden – zum Beispiel, wenn jemand einfach keine Lust hat zum Schneeräumen, aber gerne bereit ist, jemanden dafür zu bezahlen. Der Verein ist nicht gewinnorientiert und deshalb auch nicht in der Lage, grosse Löhne zu bezahlen.

Keine Konkurrenz zur Spitex

Beide Gruppen von Leuten können sich beim Verein melden. Dieser führt dann sozusagen Angebot und Nachfrage zusammen. Wer die Vermittlungsdienste in Anspruch nehmen will, muss Mitglied des Vereins werden. Eine Dienstleistung kann einmal oder regelmässig beansprucht werden.

«Es ist eine Ergänzung, aber keine Konkurrenz zu bestehenden Hilfsdiensten», erklärt die Initiantin Anna Thalmann, die an der kürzlich erfolgten Gründungsversammlung zur Präsidentin gewählt wurde. Viele Leute können Spitex und Familienhilfe nicht in Anspruch nehmen, weil sie die nötigen Anforderungen nicht erfüllen. So sind die Einsatzmöglichkeiten der Familienhilfe gesetzlich genau geregelt und gewisse Arbeiten im Haushalt (wie Fensterputzen, Gartenarbeit) dürfen nicht ausgeführt werden.
Die Frauen könnten sich gut vorstellen, dass sich zum Beispiel Pensionierte angesprochen fühlen, noch etwas «Nützliches» zu leisten. Aber auch Jugendliche ab 13 Jahren können sich hier ein willkommenes Taschengeld verdienen. Da sei ein grosses Potenzial, das brachliege, sind die Frauen überzeugt. Einige bräuchten vielleicht einen kleinen Anstoss, sich zu melden.

Hilfe zur Selbsthilfe

«Wier häufe» kann auch dazu beitragen, dass ältere Leute länger zuhause bleiben können. Die Familienstrukturen haben sich in den letzten Jahren verändert und die Angehörigen sind oft anderweitig engagiert oder wohnen auswärts. Durch die Unterstützung des Vereins könnte der Eintritt eines Betagten ins Heim hinausgezögert werden. Ausserdem sei es eine Aufwertung der Arbeit im Haushalt. «Es ist eine Arbeit, die Freude machen kann. Gerade im Einsatz für andere kann es etwas Schönes sein», hält die Präsidentin fest.

Die sechs Frauen sind topmotiviert und hoffen, dass ihr Angebot auf Interesse stösst. Derzeit sind sie dabei, ihren Prospekt zu verteilen und ihre Dienstleistung einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.

Kontakt: Anna Thalmann: 026 419 23 67, oder Bernadette Zbinden: 026 419 23 92.

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