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Neues Gesundheitsförderungs-Programm für Freiburg

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Das kantonale Gesundheitsförderungs-Programm «Ernährung, Bewegung, psychische Gesundheit» soll speziell Kindern, Jugendlichen und Senioren helfen, besser auf ihr Verhalten zu achten und damit gesünder zu leben.

Gemäss einer Studie aus dem Jahr 2018 ist praktisch jeder zweite 15-jährige Jugendliche in Freiburg übergewichtig. Jeder vierte 15-jährige Junge und jedes dritte 15-jährige Mädchen fühlt sich durch die Arbeit für die Schule gestresst.

Jeder vierte Senior gab in einer Studie zur Gesundheit der Bevölkerung ab 65 Jahren in der Romandie von 2017 an, er sei innerhalb des letzten Jahres mindestens einmal gestürzt. Und 15 Prozent der allein lebenden Rentner fühlen sich einsam.

Die Covid-Pandemie hat das Problem der sozialen Isolation und der psychischen Erkrankungen nochmals verstärkt. Durch die sozioökonomische Krise haben sich Themen wie Geldsorgen, soziale Ungleichheit und Gewalt in der Familie verschärft, was sich letztlich negativ auf den Gesundheitszustand der Bevölkerung auswirkt.

Drei Themen in einem Programm

Laut einer Definition der Weltgesundheitsorganisation WHO ist Gesundheit ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen. Insbesondere die psychische Gesundheit sei kein Zustand, der einzig durch Veranlagung und Verhalten des Individuums entstehe, sondern ein dynamischer Prozess. Dieser werde auch von äusseren Faktoren stark beeinflusst.

Hier will der Kanton ansetzen und ein gutes Lebensumfeld bieten. «Die Förderung einer ausgewogenen Ernährung, regelmässiger Bewegung und der psychischen Gesundheit gehört zu den Prioritäten der kantonalen Strategie zur Gesundheitsförderung und Prävention», sagte Staatsrätin Anne-Claude Demierre am Montag an einer Medienkonferenz. Dort stellte die Direktion für Gesundheit und Soziales die Umsetzung des neuen kantonalen Programms «Ernährung, Bewegung, psychische Gesundheit» vor.

Um Synergien zu generieren, werden ab 2022 drei Themenbereiche zusammengeführt, die bisher im kantonalen Themenprogramm «Ich ernähre mich gesund und bewege mich ausreichend» und im Programm zur Förderung der psychischen Gesundheit integriert waren. 

5,36 Millionen für Gesundheitsförderung

Verschiedene Massnahmen, um die körperliche Aktivität zu fördern, können dazu beitragen, den Stress im Alltag zu verringern und so die psychische Gesundheit der Bevölkerung positiv zu beeinflussen.  Umgekehrt kann eine gute psychische Gesundheit wiederum gesundheitsfördernde Verhaltensweisen in vielen Bereichen anregen. Die insgesamt 57 Massnahmen des Programms richten sich in erster Linie an Kinder und Jugendliche bis 20 Jahre, an Senioren ab 65 Jahren, die zu Hause leben, sowie an Personen aus dem Umfeld wie Eltern, Angehörige oder Fachpersonen. 15 Massnahmen sind neu und werden im Rahmen des Programms unterstützt oder entwickelt.

Das Programm dreht sich aber nicht nur um die Bereiche Ernährung, körperliche Bewegung und psychische Gesundheit. Es behandelt auch spezifischere Themen wie Sturzprävention oder Mangelernährung bei Senioren, und es will helfen, ein positives Körperbild zu fördern und die psychischen Ressourcen von Betroffenen und ihrem Umfeld zu stärken.

Das Gesamtbudget des Präventionsprogramms über den Zeitraum von 2022 bis 2025 beläuft sich auf rund 5,36 Millionen Franken.

Zahlen und Fakten

Heute leiden in der Schweiz über 2,2 Millionen Menschen an nicht übertragbaren Krankheiten (NCD) wie Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronischen Atemwegserkrankungen und Erkrankungen des Bewegungsapparats. NCD führen bei über 60 Prozent der Frauen und bei über 50 Prozent der Männer zum vorzeitigen Tod vor dem 70. Altersjahr. NCD und psychische Erkrankungen verursachen 80 Prozent der  Gesundheitskosten. Sie führen zu direkten Kosten von etwa 51,7 Milliarden Franken. Die indirekten Kosten werden auf 29 bis 44 Milliarden Franken geschätzt. In den kommenden Jahren werden NCD weiter zunehmen, insbesondere wegen der zunehmenden Zahl der älteren Einwohner. Jeder zweite Mensch hat mindestens einmal im Leben mit psychischen Problemen zu kämpfen, jeder Fünfte mit psychischen Störungen. Die Covid-Pandemie hat diese Probleme noch verschärft. 

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