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Neues Label für nachhaltige Firmen

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Die Anfang 2018 ins Leben gerufene Stiftung Carbon Fri verfolgt das Ziel, Bestrebungen für die Reduktion des Kohlendioxid-Ausstosses von Freiburger Unternehmen zu fördern. Um dieses Ziel zu erreichen, verleiht sie das Label «Carbon Fri» an Unternehmen, die sich freiwillig dafür einsetzen, ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren und einen Beitrag pro Tonne in die Atmosphäre entlassenen Kohlenstoffdioxids an die Stiftung Carbon Fri zu leisten. Das Label kann auch für Anlässe, Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse vergeben werden. Die Einkünfte der Stiftung werden in Form von Fonds zur Unterstützung von lokalen Projekten zur Reduktion des Kohlendioxid-Ausstosses zurückgespiesen.

Gestern wurde die Stiftung und das Label in den Räumlichkeiten der Handels- und Industriekammer des Kantons Freiburg an der Freiburger Jurastrasse den Medien vorstellt. Auskunft erteilten dabei Chantal Robin, Stiftungspräsidentin und Direktorin der Handels- und Industriekammer, sowie Werner Halter, Mitgründer der Stiftung, technischer Experte und Geschäftsleiter des auf Fragen im Zusammenhang mit Kohlendioxid spezialisierten Unternehmens Climate Services. Dieses ist in der Freiburger Blue Factory domiziliert.

Nicht gewinnorientiert

«Angesichts des alarmierenden Zustands der Umwelt hat sich die Schweiz verpflichtet, ihren Kohlendioxid-Ausstoss bis zum Jahr 2030 um 50 Prozent zu reduzieren», bemerkte Werner Halter zum Hintergrund des Projekts. «Diese 50  Prozent werden aufgeteilt auf 30 Prozent effektiver Reduktion von Treibhausgasen in der Schweiz und 20 Prozent Kompensation durch den Kauf von Zertifikaten im Ausland. Dies macht mehrere Millionen Franken pro Jahr aus. Angesichts dieser Problematik sei bereits vor drei Jahren das Projekt Carbon Fri lanciert worden, das jetzt in Form einer nichtgewinnorientierten Stiftung ins Leben gerufen worden sei – mit Unterstützung der Freiburger Kantonalbank, dem Unternehmen Climate Services sowie der Handels- und Industriekammer Freiburg. Der Stiftung steht ein fünfköpfiger Stiftungsrat vor, dem auch Philippe Jemmely angehört, der Direktor der Bluefactory Fribourg-Freiburg AG.

«Die Ziele sind klar umrissen», betonte Chantal Robin. «Wir wollen die Wirtschaft für die Wichtigkeit und die positiven Auswirkungen einer nachhaltigen Entwicklung sensibilisieren, und wir wollen Freiburger Unternehmen würdigen und entschädigen, die sich Gedanken über ihren Einfluss auf die Umwelt machen.» Zudem sollen die erzielten Einkünfte in lokale Projekte zur Reduk­tion der Kohlendioxid-Emissionen zurückgeführt werden.

Drei Pilotprojekte

Zum heutigen Zeitpunkt arbeitet die Stiftung an drei Pilot­projekten. Mit diesen soll das einwandfreie Funktionieren des Prozesses, der zur Vergabe des Carbon-Fri-Labels führt, getestet werden. Dabei stehen die Freiburger Kantonalbank, die Paulus-Druckerei sowie der Salon Energissima im Fokus.

Sie werden somit die ersten drei Unternehmen sein, die mit dem Label Carbon Fri ausgezeichnet werden. Nach Abschluss der Pilotprojekte wollen die Verantwortlichen eine erste Zwischenbilanz ziehen. Das Ziel dabei ist es, die nötigen Verbesserungen vorzunehmen, bevor das Label anschlies­send offiziell lanciert wird (siehe Kasten).

Website in Planung

Nach jenem Zeitpunkt können auf der bis dann bereit­stehenden Internetseite www.carbonfri.ch Eingaben für eine Verleihung des Labels an die Stiftung gerichtet werden. Die Dossiers werden vom Stiftungsrat geprüft, der über die Verleihung des Labels befindet. Gesuche zur Finanzierung von Projekten können auf derselben Website ab dem Herbst dieses Jahres eingereicht werden.

Chronologie

Die Idee ist bereits vier Jahre alt

2014 fanden die ersten Gespräche für ein Carbon-Fri-­Label statt. Von 2015 bis 2016 wurde eine Marktanalyse durchgeführt und ein rechtliches Gutachten eingeholt. 2017 holten die Initianten die Freiburger Kantonalbank sowie die Handels- und Industriekammer an Bord. Dieses Jahr wurde die Stiftung nun gegründet. Die Pilotphase läuft von März bis Mai, und am 1. Juni wird das Projekt offiziell lanciert. Ab dem 1. September werden dann auch Finanzierungsgesuche entgegengenommen.

jcg

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