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Neues Sortierzentrum für alte Kleider

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Bis vor wenigen Monaten sortierten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Freiburgischen Roten Kreuzes Kleiderspenden in alten Armeebaracken in Le Mouret. Doch diese drohten bereits vor zwei Jahren aus allen Nähten zu platzen (die FN berichteten). Denn die Freiburgerinnen und Freiburger spenden viel: Jedes Jahr verwertet das Freiburgische Rote Kreuz rund 1200 Tonnen alte Kleider, wobei es jedes Jahr etwas mehr werden. In Rosé hat dieses nach zweijähriger Suche das Erdgeschoss einer Industriehalle für sein Sortierzentrum gekauft. Weil das Rote Kreuz als gemeinnützige Organisation nicht über die Mittel für den Kauf verfügte, wurde es unter anderem von der Freiburger Kantonalbank unterstützt.

Modernere Infrastruktur

 Gestern nun wurde das Zentrum mit einem Tag der offenen Tür eingeweiht. David Seydoux, Vizedirektor des Freiburgischen Roten Kreuzes, lobte vor allem die neue Infrastruktur. «Wir können jetzt mit Gabelstaplern arbeiten», sagte er. «Das ist nicht nur schonender für die Mitarbeiter, sondern wir können den Platz auch besser ausnützen.» Platz hat es denn auch viel: Auf rund 800 Quadratmetern werden die Kleider sortiert. Ausserdem werden an die 40 000 Kleidungsstücke aufbewahrt, die später an die Verkaufsboutiquen gesandt werden. Dazu kommen Kleider, welche in schlechtem Zustand oder aus der Mode gekommen sind, und ins Ausland weiterverkauft werden. Dort werden sie entweder ebenfalls zum Verkauf angeboten oder rezykliert. Von den 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Freiburgischen Roten Kreuzes sind 31 im Zentrum und den Boutiquen beschäftigt. Zusätzlich helfen ihnen etwa 43 Personen, welche im Rahmen von Arbeitsintegrationsprojekten angestellt sind.

Die Läden sind mit ein Grund für den Umzug des Sortierzentrums. 2005 machte das Freiburgische Rote Kreuz seine Secondhand-Kleiderläden sichtbarer, indem deren Flächen vergrössert wurden und sie an besser frequentierte Lagen umplatziert wurden. Mit Erfolg: die Läden waren und sind populär und die Nachfrage nach gebrauchten Kleidern stieg. So wurde das alte Sortierzentrum in Le Mouret, welches die Armee dem Roten Kreuz 1977 kostenlos überlassen hatte, bald zu klein.

Fakten

Alte Kleider finanzieren soziale Projekte

Das Freiburgische Rote Kreuz finanziert sich zu 75 Prozent selbst. Ein grosser Teil davon macht der Erlös aus den Kleiderspenden aus. Dieser wird für soziale Projekte verwendet, die nicht selbsttragend sind. So beispielsweise für Sprachkurse für Migranten, für den Kinderhütedienst oder für Essensbons für bedürftige Menschen. David Seydoux, Vizedirektor des Freiburgischen Roten Kreuzes, freut sich: «Die Freiburger unterstützen mit ihren Kleiderspenden konkrete Projekte für andere Freiburger.»nas

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