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Neues Sportzentrum ist auf der Zielgeraden

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Neues Sportzentrum ist auf der Zielgeraden

Die Finanzierung einer Basketballhalle und einer zweiten Eisbahn im St. Leonhard ist auf gutem Weg

Das Sportzentrum «St. Leonhard» mit einer neuen Basketballhalle, einer zweiten Eisbahn und zwei Fussballplätzen kann realisiert werden. Dies geht aus einer Machbarkeitsstudie hervor. Bis spätestens Mitte Jahr soll das Baugesuch für das 25 Millionen Franken teure Projekt eingereicht werden.

Von FRANK STETTLER

Verschiedene Arbeitsgruppen (unter anderem für Bedürfnisnachweis, Konzeption, Finanzierung und juristische Abklärung) führten die Machbarkeitsstudie für den neuen Sportkomplex im St. Leonhard von September 2002 bis Dezember vergangenen Jahres durch. Philippe Virdis, Generaldirektor der FEW, leitete die Untersuchung. Initiiert wurde das Projekt von den Sport-Clubs Freiburg/Gottéron und Freiburg Olympic, welche vom Kanton Freiburg, den Gemeinden der Freiburger Agglomeration sowie dem Bund
unterstützt werden. Gestern wurden die Resultate der Studie veröffentlicht.

Die diversen Untersuchungen haben laut Philippe Virdis ergeben, dass dem Baubeginn für das Sportzentrum nichts mehr im Wege steht: «Das Bedürfnis der Vereine und des Kantons für eine solche Anlage ist da. Die Realisation im St. Leonhard ist genauso machbar wie die Finanzierung.» Die Chancen auf eine Umsetzung schätzt Virdis zum jetzigen Zeitpunkt auf 85 Prozent. Noch seien letzte Fragen in der Finanzierung offen. Doch mit den Gemeinden, mit Kanton und Bund bestünden hervorragende Kontakte und die Signale seien positiv, so dass eine komplette Finanzierung des Sportzentrums so gut wie sichergestellt werden könne.

Französische Investoren
finanzieren einen Drittel

25 Millionen Franken soll das Projekt inklusive der Renovationen der bereits bestehenden Eishalle sowie weiteren kleineren Arbeiten kosten. Die Finanzierung setzt sich aus vier Komponenten zusammen: 24 Prozent (6 Mio.) werden von Bund und Swiss Olympic subventioniert. 27 Prozent (6,8 Mio.) beziehungsweise 12 Prozent (3 Mio.) zahlen Gemeinden und Kanton. Vier Prozent (1 Mio.) wird von Dritten zugeschossen und 33 Prozent (8,2 Mio.) investiert die französische Investorengruppe Sepric.

Sepric hat sich auf den Bau von Einkaufszentren (im Non-Food-Bereich) spezialisiert und sich bereits das Recht für den Bau eines solchen Zentrums in der Gemeinde Granges-Paccot, zwischen dem Agy-Centre und der Eishalle, gesichert. Der Staat und die Stadt Freiburg geben das Baurecht für dieses Grundstück an Sepric ab. Anstatt dass die Investorengruppe das Grundstück kauft, investiert sie in das Sportzentrum und beteiligt sich an den Unterhaltskosten. Dominique de Buman, Syndic von Freiburg, erklärt: «Dies ist eine neue Form der Zusammenarbeit des privaten und öffentlichen Sektors wie es in anderen Kantonen bereits üblich ist.»

Baubewilligung im Jahr 2005?

Dominique de Buman ist von der Notwendigkeit dieses Projektes überzeugt: «Die Stadt Freiburg hält den Bau von einer zweiten Eisbahn und einer Basketballhalle schon lange für nötig. Die Lage im St. Leonhard nahe der Autobahn ist ideal. Die Region kann von diesen Anlagen nur profitieren.» De Buman geht davon aus, dass die Behörden auf das Begehren eingehen werden und die Agglomerationsgemeinden der Finanzierung zustimmen werden. «Vorsichtig geschätzt denke ich, dass die Baubewilligung 2005 erteilt werden kann. Ist das Baugesuch einmal durch, sind die Chancen für Oppositionen kleiner.»
Vision mit grosser Bedeutung

Vom neuen Sportzentrum «St. Leonhard» profitieren würden natürlich allen voran die beiden Sport-Clubs Freiburg/Gottéron und Freiburg Olympic. Gottéron-Präsident Antoine Roulin sieht endlich ein kleines Licht am Ende des Tunnels: «Seit Jahren strebt unser Verein eine zweite Eisbahn an. Mit dieser Studie ist eine erste Etappe geschafft. Die Realisierung des Projekts hätte für Gottéron grosse Auswirkungen. 300 Junioren könnten von mehr Eiszeiten profitieren. Gottéron könnte seine Rolle als Ausbildner-Club weiter verfolgen. Ich möchte es an dieser Stelle nicht versäumen, die tolle Zusammenarbeit zwischen dem Sport, der Politik und der Wirtschaft zu erwähnen. Alle arbeiten intensiv daran, um diese Vision zu realisieren.»

Pascal Kuenlin, Präsident von Olympic und Leiter des Projektteams für juristische Fragen bei der Machbarkeitsstudie, erkennt nicht nur Vorteile für seinen Verein, sondern für die ganze Region: «Dieses Projekt ist eine der grössten Visionen der letzten Jahre im Kanton. Eine Umsetzung ist nicht zuletzt für die Freiburger Wirtschaft von Nutzen. Sicher würde eine neue Basketballhalle die Rolle von Olympic als führender Club in der Basketball-NLA untermauern. Ausserdem wäre für die Entwicklung dieser Sportart ein nationales Ausbildungszentrum in Freiburg von grosser Bedeutung.» fs
Basketballhalle mit 2500 Sitzplätzen

Das Projekt Sportzentrum «St. Leonhard» setzt sich aus den folgenden Bauten zusammen:

Eine Basketballhalle (16 Mio. Franken): Die Fläche der Halle beträgt 2910 m2. 2500 Sitzplätze stehen den Zuschauern zur Verfügung. Teil der Halle sind auch ein Vip-Raum sowie Räumlichkeiten für die Presse. Die Halle steht in erster Linie dem Basketball-Club Freiburg Olympic und dem schweizerischen Basketball-Verband zur Verfügung. Aber auch Sportarten wie Hand- und Volleyball sollen darin Platz finden.

Zweite Eisbahn (6 Mio. Franken): Gegenüber dem Eishockey-Stadion St. Leonhard ist eine zweite, gedeckte Eisbahn (3921 m2) geplant. Die Halle ist für 450 Zuschauer konzipiert (davon 100 Sitzplätze). Die Eisbahn dient vorab als Trainingshalle für die Eishockey-Clubs der Stadt sowie die Nachwuchsabteilung von Freiburg/Gottéron.

Zwei Fussballplätze: Die Trainingsplätze des FC Freiburg werden ausgebaut. Finanziert werden die neuen Plätze von der französischen Investorengruppe Sepric.

Zum Projekt gehören ebenfalls eine Verbindungs-Brücke über die Kantonalstrasse zwischen dem Fussball-Stadion und der Eishalle sowie ein Bürogebäude und Renovationen an der Eishalle St. Leonhard. Zudem sind 1425 Parkplätze geplant. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 3 Mio. Franken. fs

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