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Neues Zustellzentrum in Tafers ermöglicht flexiblere Postverteilung

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Man muss Frühaufsteher sein, wenn man als Postbote arbeiten will. Das gilt auch für die Mitarbeiter im neuen Zustellzentrum der Post, das im Februar auf dem Horner-Areal in Tafers in Betrieb genommen worden ist. Bereits um 5.20 Uhr morgens kommt der Lastwagen mit den Paketen, kurz vor sechs Uhr werden die Briefe und andere Postsendungen geliefert. Dann herrscht in der 600 Quadratmeter grossen Halle geschäftiges und konzentriertes Arbeiten, bis all das Material auf die verschiedenen Fächer verteilt ist. Diese seien so organisiert, dass der Zustellbeamte eine geografisch logische und damit möglichst effiziente Tour absolvieren könne, sagt Jean-Marc Gerbex, Verantwortlicher der Briefzustellregion Freiburg. Zwischen 7.30 und acht Uhr fahren sie ab Tafers los. Kurz nach Mittag ist der Letzte zurück (siehe auch Kasten).

Post für neun Gemeinden

Im neuen Zentrum sind zwei Teams am Werk. Im ersten bedienen die Zustellbeamten der Gemeinden Tafers, St. Antoni, Alterswil und Heitenried 3585 Haushalte. Für sie stellte die Neuorganisation die grösste Umstellung dar. Vorher waren sie in ihren Dörfern allein oder allenfalls noch mithilfe der Schalterbeamten für das Sortieren und Verteilen der Post zuständig. Jetzt wird diese Arbeit im Team erledigt.

Ab Tafers statt ab Freiburg

Das zweite Team umfasst 15 Mitarbeiter und ist für die Gemeinden Tentlingen, Giffers, St. Ursen, Rechthalten und St. Silvester zuständig. Das sind 2541 Haushalte. Die Zustellbeamten waren schon einige Jahre vor dem Bau des neuen Zentrums in Tafers ein Team. Jedoch sortierten sie die Post jeweils in der Hauptpost Freiburg und rückten von dort auf ihre Touren durch die Dörfer aus. «Der neue Standort ist für uns positiv», sagt Teamleiter Bruno Decorvet. Die Anfahrtswege seien etwa gleich. Aber von Tafers aus sei die Verkehrssituation wesentlich angenehmer.

«Die Kunden haben keinen Unterschied gemerkt, seit das Zustellzentrum in Betrieb ist», sagt Jean-Marc Gerbex. Sie hätten höchstens festgestellt, dass der Postbote nicht mehr in den Poststellen der Dörfer zu sehen sei.

Viel flexibler

Im neuen Zustellzentrum der Post sind gleich viele Mitarbeiter beschäftigt wie vor der Neuorganisation. «Es war nicht das Ziel, Leute einzusparen», sagt Jean-Marc Gerbex. Die Konzentration der Mitarbeiter auf einen Standort sei für den Informationsfluss und damit für die Führung einfacher. Einen wesentlichen Vorteil sieht er in der Flexibilität. Zwar ordnet grundsätzlich immer noch jeder Zustellbeamte die Postsachen für seine persönliche Tour. Doch können sich die Teammitglieder untereinander besser aushelfen, zum Beispiel auch bei einem Krankheitsfall.

Schon lange in Plaffeien

Auch geografische Synergien können genutzt werden: Vorher kam es vor, dass zwei verschiedene Postboten praktisch Schulter an Schulter im Einsatz waren, weil der eine Verantwortungsbereich an einer Strasse aufhörte und der andere ein paar Meter weiter anfing. Jetzt können die Postsachen für diese Grenzgebiete auf eine Tour zusammengelegt werden.

Wie Jean-Marc Gerbex sagt, gilt das neue Zentrum in Tafers als Vorbild für solche Einrichtungen, was die Lage, die Aufteilung und die Platzverhältnisse betrifft. Das Taferser Zustellzentrum sei eines der letzten im Kanton, das nach dem strategischen Entscheid der Postdirektion im Jahr 2008, Schalter- und Zustellbereich zu trennen, noch umgesetzt werden musste. Im Sensebezirk gibt es bereits seit Jahren ein Verteilzentrum rund um Plaffeien. Düdingen hat angesichts der Grösse der Gemeinde ein eigenes Zentrum. Die übrigen Gemeinden im Sense-Unterland gehören zur Briefzustellregion Köniz. In der Zustellregion Freiburg arbeiten 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Monatlich sortieren und verteilen die Zustellbeamten die Post für über 6100 Haushalte.

«Die Kunden haben keinen Unterschied gemerkt.»

Marc Gerbex

Verantwortlicher der Briefzustellregion Freiburg

Zahlen und Fakten

Über 100000 Prospekte pro Monat

Im Januar 2013 hat das Team 1 für die Gemeinden Tafers, St. Antoni, Alterswil und Heitenried 1400 Kataloge, 5000 Pakete, 103000 Prospekte, 1500 Spezialsendungen (z.B. Einschreiben) und 20 Express verteilt. Das Team, das für Giffers, Tentlingen, St. Ursen, Rechthalten und St. Silvester zuständig ist, hat 1000 Kataloge, 3000 Pakete, 50300 Prospekte, 700 Spezialsendungen und 18 Express zu den 2541 Haushalten gebracht. Je nach Grösse der Gemeinde gibt es mehr oder weniger Touren. In Tafers gibt es zum Beispiel vier, in Alterswil und Heitenried je drei und in St. Antoni zwei. Die Zustellbeamten sind per Post-Dreirad, Scooter oder Auto unterwegs. Die kürzeste Strecke umfasst zehn Kilometer, die längste (in Alterswil) 51 Kilometer.im

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