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Neu gestaltete Schulzeugnisse in der Kritik

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Zwei Grossräte bemängeln, dass bei der Einführung der neuen Schulzeugnisse zu wenig nachhaltig vorgegangen wird.

An den Freiburger Schulen wird sich das Format der Zeugnisse im neuen Schuljahr (2022/23) ändern. In Zukunft werden die Semesternoten auf zwei Seiten gedruckt statt wie bisher auf einer. Infolgedessen müssen die Blätter mit den Schulzeugnissen auch in andere Mappen eingelegt werden.

Die Grossräte David Fattebert (Die Mitte, Le Châtelard) und Jacques Dumas (SVP, Vuisternens-dt-Romont) kritisierten in einem Vorstoss dieses Vorgehen als wenig nachhaltig. Beispielsweise müssten wegen der Umstellung mindestens 45’000 nicht mehr verwendbare Plastikhüllen weggeworfen werden, so der Vorwurf der Politiker. Sie wollen vom Staatsrat nun wissen, welche Kosten anfallen, wie die CO2-Bilanz aussieht und ob ein digitales Zeugnis nicht generell die bessere Lösung wäre.

Nachhaltigkeit ist fest verankert

«Die Thematik der Nachhaltigkeit ist in den Lehrplänen der obligatorischen Schulen fest verankert», schreibt der Staatsrat in seiner Antwort. Auch die kantonale Lehrmittelverwaltung sei ständig auf der Suche nach immer umweltfreundlicheren Schulmaterialien und Produkten. Der Staatsrat erwähnt auch, dass das Schulzeugnis das einzige offizielle Dokument für die gesamte obligatorische Schulzeit ist. Es werde benötigt, um zu verschiedenen weiterführenden Bildungswegen zugelassen zu werden. Deshalb müsse dieses Dokument robust und reissfest sein und lange halten. Die Auswahl an Materialien sei nicht gross.

Der Staatsrat widerspricht aber der Behauptung, dass 45’000 Mappen verbrannt werden müssen. Ersetzt werden 16’700 Schulzeugnismappen. Diejenigen, die in der Schule nicht mehr verwendet werden, recycelt der Hersteller. Bist jetzt wurden 17’000 neue Zeugnismappen geliefert. Der Preis pro Zeugnismappe beträgt 9 Franken, die Gesamtkosten betragen also rund 150’000 Franken.

Eine CO2-Bilanz kann der Staatsrat nicht beziffern. Nach Angaben des Lieferanten fällt sie aber deutlich günstiger aus, wenn das Produkt am Ende seiner Lebenszeit recycelt wird. Dieselbe Art von Kunststoff werde zum Beispiel auch verwendet, um Baustellenrohre herzustellen.

Digitalisierung mit Problemen

Ein papierloses Schulzeugnis wurde geprüft. Laut dem Staatsrat wären aber in der jetzigen Form noch zu viele technische und rechtliche Fragen zu klären.

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