Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Neun Jahre Zuchthaus

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Untertitel:

Im Juli 2002 wurden imRahmen der Operation «Albatros» der Freiburger Kantonspolizei ein Drogenhändlerring aufgedeckt sowie 20 Kilogramm Heroin und 9 Kilogramm Streckmittel beschlagnahmt. Das Heroin wurde inAfghanistan produziert und gelangte anschliessend über die Türkei und den Kosovo in die Schweiz.

«Schweigen ist Gold»

Am Montag verurteilte das Strafgericht des Saanebezirks unter der Leitung desGerichstpräsidenten Nicolas Ayer nun einen Albaner zu neun Jahren Zuchthaus. Dieser wurde zunächst mit 600 Gramm Heroin erwischt. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der 27-Jährige ein wichtiges Mitglied des aufgedeckten internationalen Drogenhändlerrings ist. Der Mann war in Bern und Genf aktiv, wo er zusammen mit Landsmännern ein richtiges Verkaufsnetz aufbaute.

Ganz nach dem Motto «Schweigen ist Gold» sagte der Albaner während der Verhandlung praktisch nichts aus, was den Prozessverlauf erheblich beschleunigte. Doch die Beweislast war erdrückend. Staatsanwalt Fabien Gasser lobte denn auch in seinem Plädoyer die hervorragende Ermittlungsarbeit der Polizei und bezeichnete den Angeklagten als ein «soziales Krebsgeschwür». Fabien Gasser forderte zwölf Jahre Zuchthaus sowie lebenslangen Landesverweis für den Albaner, der zuvor bereits einmal aus einem Zürcher Gefängnis – er sass dort ebenfalls wegen Drogendelikten – geflüchtet war

Verteidiger Lachemi Belhocine tat in seinem Plädoyer, was er konnte, um zumindest die Verlässlichkeit des Hauptbelastungszeugen gegen seinen Mandanten etwas anzukratzen. Die Richter wollten dem Ruf nach etwas Milde des Verteidigers jedoch nicht Folge leisten, zumal der Albaner bis zuletzt seine (fast) totale Unschuld beteuerte.

Meistgelesen

Mehr zum Thema