Die staatliche Schülerunfallversicherung wurde 2006 aufgehoben, doch ihre Kassen enthalten immer noch rund 5,7 Millionen Franken. Mit 95 zu 0 Stimmen gab der Grosse Rat gestern einstimmig und weitgehend diskussionlos grünes Licht dafür, dass die Beiträge aus dem entsprechenden Fonds nicht mehr nur verunfallten Kindern, sondern auch solchen mit anderen schweren gesundheitlichen Problemen zugutekommen sollen. Weiter wird der Anwendungsbereich von Kindern und Jugendlichen bis 20 Jahren auf 25 Jahre erhöht, solange diese noch bei ihren Eltern wohnen.
Die Gesundheits- und Sozialdirektorin Anne-Claude Demierre (SP) versprach dem Kantonsparlament gestern, alles dafür in die Wege zu leiten, dass die Information über dieses veränderte Angebot bei den Kinderärzten und ihren Praxen, den verschiedenen involvierten Dienststellen der Spitäler und allen betroffenen Sozialdiensten bekannt gemacht wird.
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