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Nicht noch mehr Fleisch aus dem Ausland

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Ein Leserbrief zum Artikel «Landwirtschaftsmotion von Gapany unter Beschuss», FN vom 11. Januar 2023.

«In einer Verordnung, basierend auf einer parlamentarischen Initiative, gab der Bundesrat in der Landwirtschaft das Reduktionsziel von 20 Prozent für Stickstoffverluste vor», steht im Artikel geschrieben, auf den ich mich beziehe. Diese Aussage ist etwas verwirrend und gibt nicht genau wieder, was vom Parlament beschlossen wurde. Bei den Zielen der Nährstoffreduktion hat der Ständerat am 14. September 2020 in der zugehörigen Debatte die 20 Prozent Reduktion explizit aus dem Gesetz gestrichen und den Bundesrat beauftragt, gemeinsam mit der Branche ein realistisches Ziel zu definieren. Der Bundesrat hat im Anschluss in der Vernehmlassung dargelegt, dass mit den bekannten Massnahmen beim Stickstoff circa acht Prozent eingespart werden. Entgegen den sachlichen Grundlagen hat der Bundesrat danach ein Ziel von 20 Prozent beschlossen. Eine Reduzierung der Nährstoffverluste um 20 Prozent würde die Schweizer Landwirtschaft dazu zwingen, den Viehbestand deutlich zu reduzieren. Es sei daran erinnert, dass die Schweizer Landwirtschaft derzeit bei den beliebtesten Fleischarten (Rind, Geflügel, Lamm und so weiter) die Nachfrage des Konsums nicht decken kann. Eine Verringerung der Tierproduktion in der Schweiz hat zur Folge, dass mehr Fleisch importiert wird, meist aus Betrieben, welche den Tierschutz nicht so gut respektieren wie die Schweiz. Ausserdem wird auf diese Weise der ökologische Fussabdruck vergrössert, etwa durch den längeren Transport.

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