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Nicht Redwood gibt zu diskutieren

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Nicht Redwood gibt zu
diskutieren

Der Schulhaussaal war an der Gemeindeversammlung in Galmiz bis auf den letzten Platz gefüllt. Nicht Redwood war der Grund für den Aufmarsch; dazu scheinen die Galmizer bereit zu sein. Viel mehr zu reden gaben Massnahmen zur Verkehrsberuhigung rund um das Schulhaus sowie die anstehenden Änderungen im Primarschulwesen.

Von CHRISTINE HAENNI

«Heute weiss jeder, wo Galmiz ist!» Fast ein bisschen stolz spricht der Syndic Thomas Wyssa über die Berühmtheit, die Galmiz in den letzten Monaten durch das Projekt Redwood erlangt hat.

Seit der Gemeindeversammlung im letzten Herbst sei die Umzonung durchgeführt und vom Staatsrat genehmigt worden. Eine entsprechende Offerte wurde beim Pharmakonzern deponiert. Der Entscheid liege nun alleine bei dieser Firma, sich für oder gegen den Standort Galmiz zu entscheiden.

Verkehrsberuhigung rund
um das Schulhaus

Bereits heute, ohne dass 1200 Personen ins Grosse Moos zur Arbeit fahren, sind die Strassen rund um das Schulhaus Galmiz gefährlich. Lastwagen und PWs seien an der Bahnhofstrasse und in der Hinteren Gasse oft zu schnell unterwegs und würden die Schulkinder gefährden. Diverse Strassenverengungen, ein Kreisel und Beschränkungen vor dem Schulhaus sollen nun für einen ruhigeren Verkehr sorgen.

Vorschläge
aus der Versammlung

Ähnliche Probleme gebe es auch an der Altavillastrasse, erklärte ein Stimmbürger der Versammlung und stellte den Antrag, «Zone 30» in diesem Gebiet zu prüfen. Dieses Anliegen wurde von der Versammlung unterstützt.

Weitere Vorschläge aus der Bevölkerung wie Stoppschilder, Tempoanzeigen und Fahrverbote für Lastwagen wurden vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen. Man könnte ja das Dorf Galmiz komplett autofrei machen, entgegnete der Präsident Thomas Wyssa mit einem Lächeln.

Die Primarschule
ist ein Sorgenkind

Per Ende Schuljahr 2005/2006 dürfen die 4.- bis 6.-Klässler aus Galmiz nicht mehr die Primarschule in Murten besuchen. Murten hat die Primarschulkonvention auf dieses Datum hin infolge Platzmangels gekündigt.

Galmiz verfolgt nun zwei Wege. Einerseits wird eine neue Übereinkunft mit den anderen betroffenen Gemeinden geprüft. Weiter untersucht der Gemeinderat die Möglichkeit, eigene Liegenschaften für den Unterricht der 4. bis 6. Klasse in Galmiz zu nutzen. Dazu wurde ein Planungskredit von 16 000 Franken genehmigt.

Die Galmizer Bevölkerung äussert sich insbesondere gegenüber der zweiten Variante (noch) skeptisch. Man befürchtet, dass bei einer Zusammenführung von drei Klassen in dieser Altersgruppe die Qualität des Unterrichts abnehmen könnte. Das Plenum verlangte daher eine weitere Informationsveranstaltung für die betroffenen Eltern, bevor an der nächsten Gemeindeversammlung definitiv über die Zukunft der Galmizer Primarschüler abgestimmt wird.

Schulden reduziert

Die Jahresrechnung 2004 von Galmiz weist bei Ausgaben von knapp 1,84 Mio. Franken und Einnahmen von gut 2,2 Mio. Franken einen Überschuss von knapp 20 000 Franken aus. Zusätzlich wurden ausserordentliche Abschreibungen von 268 000 Franken getätigt. Die Pro-Kopf-Verschuldung der Gemeinde reduziert sich dadurch von 1403 auf 553 Franken. Das positive Jahresergebnis ist auf Mehreinnahmen bei den Steuern zurückzuführen.

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