Untertitel: Experiment Nichtrauchen: Die Resultate der Tests
Die Fachstelle für Tabakprävention Freiburg unterstützt diese Arbeiten. Durch Abgabe von Informationsmaterial wird u.a. über die raffinierten Methoden der Tabakindustrie aufgeklärt. Die Botschaft der Werbung ist ebenso klar wie heimtückisch: Rauchen macht glücklich. Tatsache ist aber, die Mehrheit der Jugendlichen und der Erwachsenen raucht nicht – und ist dabei alles andere als unglücklich.
Rekordbeteiligung:
Über 2500 Schulklassen
Der Wettbewerb, organisiert von der Arbeitsgemeinschaft für Tabakprävention und dem Bundesamt für Gesundheit wird in Freiburg von der Fachstelle für Tabakprävention betreut. Das «Experiment Nichtrauchen» läuft dieses Jahr bereits zum dritten Mal. Die Rekordbeteiligung von mehr als 2500 Schulklassen aus der ganzen Schweiz zeigt, dass Nichtrauchen auch unter Jugendlichen die Norm ist. Es winken aber auch verlockende Barpreise.
Dieser Wettbewerb basiert vor allem auf Ehrlichkeit; die Schüler unterzeichnen am Anfang einen Vertrag. Die durchgeführten Tests werden von den Schülern nicht als Kontrolle empfunden, sondern mehr als Zeichen, dass ihre Bemühungen, Nichtraucher zu bleiben, als ernster Schritt betrachtet werden.
Kürzlich wurden zehn Klassen des Kantons getestet. Sie wurden von der Equipe «Experiment Nichtrauchen» und der Leiterin der Fachstelle für Tabakprävention des Kantons Freiburg überraschend besucht. Etwa fünf Schüler pro Klasse wurden durch das Los ausgewählt. Diese mussten einen Wattebausch in den Mund nehmen, um ihn während drei Minuten ganz mit Speichel zu füllen.
Die Laboranalyse von Cotinin im Speichel (Abbauprodukt von Nikotin) ermöglichte einige Tage später zu erfahren, ob der Schüler Nichtraucher, Passivraucher oder Raucher ist. Alle Tests waren negativ, das heisst, dass niemand geraucht hat.