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Niemals endende Geschichte

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Bevor ich anfing, diesen Artikel für den heutigen Samstag zu verfassen, überlegte ich, was ich wohl am besten schreiben könnte. So suchte ich nach Inspiration. Für mich ist Mitte November – ähnlich wie Mitte Februar – die schlimmste Zeit im Jahr. Es ist früh dunkel und draussen meistens nass, kalt und windig-ungemütlich. Im Gegensatz zum Dezember, der von vorweihnachtlicher Stimmung geprägt ist, gibt es auch nicht wirklich viele Feierlichkeiten, auf die man sich freuen könnte. Ich las mir also durch, was im Laufe der Geschichte an einem 18. November wohl passiert ist. Das Ergebnis stimmte mich nachdenklich.

Tatsächlich geschahen an diesem Tag viele freudige und auch nicht so freudige Dinge, an die wir heute nicht mehr viele Gedanken verschwenden. Sicherlich waren diese Ereignisse jedoch für die Menschen der damaligen Zeit bedeutend. Teilweise sind sie es mit ihren Auswirkungen noch bis heute. So wird im Jahr 1705 der Warschauer Friede geschlossen, fast hundert Jahre später wird Haiti unabhängig, und etwas mehr als ein Jahrhundert danach endet die verlustreichste Schlacht des Ersten Weltkrieges unentschieden. Krieg und Frieden lösen sich über die Jahrhunderte hinweg immer wieder ab. Auf der religiösen Ebene wurde im Jahr 1626 der Petersdom in Rom eingeweiht. Rund dreieinhalb Jahrhunderte später wird auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil das Dokument Dei Verbum beschlossen – einer der wichtigsten Konzilstexte. In ihm geht es um das Verhältnis von Tradition, Heiliger Schrift und Offenbarung Gottes. Daneben haben an einem 18. November sicherlich weitere grössere und kleinere Ereignisse stattgefunden: Geburten, Todesfälle, Eheschliessungen, gemütliche Abende mit guten Freunden.

Die Welt dreht sich immer weiter. Was wir letztendlich aus der Geschichte machen, bleibt uns überlassen. Wir können den Lauf der Geschehnisse nicht rückgängig machen. Wir können aber aus ihnen lernen und versuchen, die Welt mit unserem Handeln jeden Moment ein wenig zu verändern. So ist es doch etwas zutiefst Menschliches, jeden kommenden Augenblick für uns selbst und für die Menschen um uns herum lebenswert zu machen: mit warmen Geschichten, Kerzenschein, heisser Schokolade und leckeren Keksen – gerade an einem kalten Novembertag. Sollte draussen einmal die Sonne nicht scheinen und das Laub an den Bäumen goldig glänzen lassen, müssen wir uns kleine Sonnen schaffen und selbst Licht in die Welt bringen.

zvg

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