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Nikki Haley offiziell nicht mehr im Rennen: Was Trump noch aufhalten könnte

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Geld, Frauenrechte und traditionelle Republikaner könnten der Siegesserie des Republikaners noch in die Quere kommen.

Nikki Haley kann dem Ex-Präsidenten die Nomination zur republikanischen Präsidentschaftskandidatur nicht mehr streitig machen. Am «Super Tuesday» gewann Donald Trump fast alle parteiinternen Vorwahlen. Nun hat sich Haley offiziell aus dem Rennen zurückgezogen.

Diese Hürden stehen Trump auf dem Weg ins Weisse Haus aber noch bevor:

Die Sache mit dem Geld

Ende Januar hatte Donald Trump rund 30 Millionen Dollar auf seinem Kampagnen-Konto. Das ist deutlich weniger als Präsident Biden (56 Millionen Dollar). Vor vier Jahren hatte Trump über 90 Millionen Dollar. Hinzu kommt, dass das RNC (der nationale Parteiüberbau der Republikaner) fast leere Kassen hat, das DNC (der nationale Parteiüberbau der Demokraten) aber im Geld schwimmt. 2023 brachte Nikki Haleys Kampagne, die schon damals als relativ aussichtslos galt, mehr neue Spender ein als die des republikanischen Spitzenreiters.

Um an mehr Geld zu kommen, hat der Republikaner deshalb angefangen, mögliche Spenderinnen und Spender direkt anzurufen oder zu treffen. Einer davon ist Milliardär Elon Musk. Am Wochenende traf sich Trump mit dem X- und Tesla-CEO in Florida. Ob ihm Musk letztlich helfen wird, ist noch unklar.

Schaden ihm die vielen Gerichtsfälle?

Viele seiner Einnahmen kann Trump gar nicht für den Wahlkampf verwenden. Die hohen Anwaltskosten für den Politiker und seine Verbündeten sind einer der grössten Ausgabenposten der Wahlkampforganisationen.

Insgesamt werden Trump 91 Straftaten vorgeworfen. Jede davon könnte eine Gefängnisstrafe zur Folge haben. Ausserdem muss der Politiker je nach Fall bis zu vier Tage die Woche vor Gericht erscheinen – vorausgesetzt, die Fälle werden nicht verzögert.

Ganz zur Freude Trumps stören die vielen möglichen Straftaten seine Unterstützer überhaupt nicht. Im Gegenteil: Seine Gerichtsfälle haben sich in den letzten Monaten zu regelrechten Spendenaktionen entwickelt. Von seinem Polizeifoto gibt es mittlerweile Poster, Tassen, T-Shirts und andere Fan-Artikel.

Werden die Haley-Wähler zum Problem für Trump?

Nikki Haley ist seit Mittwoch nicht mehr im Rennen. Dass alle Haley-Unterstützer nun automatisch zu Trump wechseln, ist aber unwahrscheinlich. Biden-Fans werden sie wohl nicht. Umfragen zeigen aber, dass viele von ihnen bei den Wahlen am 5. November lieber zu Hause bleiben werden, als für Donald Trump zu stimmen.

Dennoch: Ein Grossteil der republikanischen Partei steht hinter Trump. Das Team des Fraktionsvorsitzenden der Republikaner im Senat, Mitch McConnell, hat laut Nachrichtenagentur AP kürzlich mit dem Trumps Wahlkampfteam über eine mögliche Unterstützung des Präsidentschaftskandidaten gesprochen. In der Vergangenheit hat McConnell Trump als «moralisch verantwortlich» für den Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 bezeichnet.

Der Haltungswechsel des ranghöchsten Republikaners im Senat ist ein weiteres Zeichen für den Wandel, den die Partei durch Trump erlebt. Traditionelle Mitte-rechts-Republikaner wurden von der «Make America Great Again»-Bewegung (Maga), die Trump anführt, als Mehrheit abgelöst. Bei einem Event sagte Trump: Er wolle die gemässigten Republikaner loswerden.

Dass er mit der Botschaft einen grossen Teil der Republikaner ausschliesst, scheint ihm egal zu sein. Dabei braucht er diese Wähler unbedingt, um am Ende mehr Stimmen als Joe Biden zu sammeln.

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