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Nostalgie für Beat Feuz, Husarenritt von Alexis Monney

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Aleksander Kilde gewinnt wie im Vorjahr vor Marco Odermatt die verkürzte Lauberhorn-Abfahrt. Beat Feuz verabschiedet sich mit einem 5. Platz aus Wengen. Und ein junger Freiburger stösst frech auf Platz 10 vor.

Kilde triumphierte vom Reservestart oberhalb des Hundschopfs mit 88 Hundertsteln Vorsprung und schaffte damit in Wengen das Double, nachdem er am Freitag bereits im Super-G triumphiert hatte. Platz 3 ging an den Italiener Mattia Casse. Beat Feuz, der in einer Woche nach den Hahnenkammrennen in Kitzbühel zurücktreten wird, verpasste das Podest um 24 Hundertstel. Vor dem abtretenden dreifachen Lauberhorn-Sieger und achtfachen Podestfahrer in Wengen reihte sich auch noch Vincent Kriechmayr ein, hinter ihm der überraschende österreichische Technikspezialist Marco Schwarz.

In seinem letzten Weltcuprennen auf Schweizer Boden wurde der stets so besonnene Feuz doch noch ein wenig nostalgisch. «Das war noch einmal ein cooler Tag. Ich versuchte den ganzen Tag hindurch alles aufzusaugen, vom Bahnfahren über die Besichtigung bis nach dem Rennen, wollte allen noch einmal Hallo respektive Tschüss sagen. Am Start habe ich auch die ‹Beat! Beat!’-Rufe gehört. Die Atmosphäre hat mich so motiviert, dass ich als Langsamstarter die zweitbeste erste Zwischenzeit hatte», sagte der 35-Jährige im SRF-Interview.

Er sah dabei eine Parallele zu seinem ersten Lauberhorn-Sieg im Jahr 2012: «Damals hörte ich die Didier-Cuche-Rufe aus dem Publikum und hatte fast ein bisschen ein schlechtes Gewissen, weil ich mich als unbeschriebenes Blatt in den Vordergrund drängte. Dass ich selber einmal in Cuches Position bin, hätte ich vor elf Jahren niemals gedacht.»

Feuz geht, Kilde und Odermatt sind da

Mit Feuz, der als Olympiasieger, Weltmeister, Lauberhorn- und Kitzbühel-Sieger zum erlauchten Kreis der alpinen «Grand-Slam»-Gewinner gehört, verliess am Samstag einer der ganz grossen Abfahrer die Lauberhorn-Bühne. Derweil untermauerte Aleksander Kilde seinen Status als bester Abfahrer der Gegenwart. Der Disziplinensieger der Vorsaison und Gesamtweltcupsieger von 2019/20 gewann seine bereits vierte Abfahrt in diesem Winter und hält in der schnellsten Disziplin bei zehn Weltcupsiegen. Zusammen mit Lasse Kjus ist er nun der zweiterfolgreichste norwegische Abfahrer hinter Aksel Lund Svindal (14 Siege).

Zum dritten Mal stand einzig Kilde Marco Odermatt in der Abfahrt vor der Sonne. Der Nidwaldner schaffte es trotz ungünstigen Windverhältnissen zum Zeitpunkt seines Laufs erneut in die Top 3 und anerkannte die Stärke seines ersten und wohl einzigen Herausforderers im Kampf um den Gewinn des Gesamtweltcups: «Ich muss zufrieden sein. Aleksander ist im momentan einfach einen Tick schneller. Ich kann froh sein, dass ich nach dem Hundschopf nicht mit einem Verschneider ausgeschieden bin.»

Für Odermatt war es der achte Podestplatz in der Abfahrt – der siebte innerhalb eines Jahres und der siebte als Zweiter. Mehr Podestplätze ohne einen Sieg reihte in der Abfahrt einzig der Österreicher Heinrich Messner Ende der Sechziger- und Anfang der Siebzigerjahre aneinander.

Fünf Schweizer in den Top 10

Im Schatten von Odermatt und Feuz sorgten vier weitere Schweizer für ein starkes Teamresultat. Niels Hintermann, Gilles Roulin und Alexis Monney klassierten sich auf den Plätzen 7, 8 und 10, Stefan Rogentin mischte als Dreizehnter trotz grösserem Energieverschleiss nach seinem 2. Platz im Super-G am Vortag wiederum vorne mit.

Für den 23-jährigen Freiburger Monney, der mit Startnummer 37 nach vorne preschte, war es das erste Top-10-Ergebnis im Weltcup. Es dürfte kaum das einzige bleiben, stechen doch dessen aussergewöhnliche Speed-Fähigkeiten ins Auge.

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