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Nun sind die Grünen auch im Seebezirk aktiv

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«Das ist unsere zweitletzte Gründungsversammlung», sagte Mirjam Ballmer, Co-Präsidentin der Freiburger Grünen, am Montagabend. Die Partei sei in allen Freiburger Bezirken mit Sektionen vertreten – ausser im Seebezirk und im Broyebezirk. Den Seebezirk kann die Partei nun von ihrer Liste streichen, denn acht Frauen und Männer gründeten am Montag in Murten eine Sektion für den Seebezirk.

Derzeit hätten die Grünen See etwa 20 Mitglieder, sagte Pascal Känzig, der sich mit Monika Bénayat das Präsidium teilt. Er ist Pfarrer in der reformierten Kirchgemeinde Cordast und Präsident des Unterstützungsvereins für die Grossfamilie Sunneblueme in Kleinguschelmuth. «Seit 15 Jahren bin ich Mitglied bei den Grünen», sagte Känzig. Er freue sich, dass er, wie bereits in seiner Heimatstadt Nidau, an der Gründung einer grünen Sektion mitwirken kann. «Die Lösungen für einen ökologischen Wandel sind da», sagte der Co-Präsident, der in Murten lebt. «Jetzt braucht es deren Umsetzung.» Auch soziale Themen wie bezahlbarer Wohnraum seien ihm wichtig.

Die Co-Präsidentin Monika Bénayat lebt in Lugnorre und betreibt eine Arztpraxis in Bern. «Seit 13 Jahren bin ich in der Region und musste miterleben, wie die Landschaft zerstört wird, die Biodiversität abnimmt, das Verkehrsaufkommen zunimmt und das Wasser verschmutzt und verschwendet wird. Wenn wir einen Wandel erleben wollen, ist der politische Weg der einzige Weg.» Sie wolle als Brückenbauerin zwischen der Partei und jenen, denen der Wandel Angst mache, wirken.

Als weitere Vorstandsmitglieder wurden Peter Halbherr, Julie Zurkinden und Sebastijan Horvat gewählt. Halbherr aus Muntelier ist Leiter eines Startups im Bereich der medizinischen Therapien und Präsident der Aktionsgruppe Sauberer Murtensee. Zurkinden stammt aus Villarepos und hat kürzlich ihren Bachelor in Sozialanthropologie abgeschlossen. Horvat aus Cordast ist in der Unternehmenskommunikation tätig.

«Ausgewogene Entwicklung»

Gemäss Statuten wollen sich die Grünen See für «eine ausgewogene Entwicklung» engagieren. Weiter schreiben sie von einem «Umdenken in Bezug auf die Entwicklung des Bezirks». Dies beinhalte die Förderung und Unterstützung von Veränderungen und Innovationen, die für die Verwirklichung eines ökologisch verantwortungsvollen, ökonomisch innovativen, sozial solidarischen, kulturell respektvollen und politisch verantwortungsvollen Gesellschaftsprojekts notwendig seien. Halbherr nannte als für die Partei wichtige Themen die Natur, den Verkehr, bezahlbaren Wohnraum und die Zusammenarbeit mit anderen Parteien, namentlich der SP und der GLP.

Nach der Gründungsversammlung referierten Nationalrat Gerhard Andrey über eine nachhaltige Finanzwirtschaft und Sylvie Bonvin-Sansonnens, Vizepräsidentin des Grossen Rats, über eine nachhaltige Landwirtschaft. Sie gab dabei bekannt, dass im März auch im Broyebezirk eine Grünen-Sektion gegründet wird.

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