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Nur begrenzter staatsrätlicher Geldsegen für die Universität

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Der Staatsrat setzt Prioritäten: Die Universität soll mehr Geld für die Instandhaltung ihrer Infrastrukturen erhalten. Doch mehr Geld für zusätzliches Personal gibt es vorerst nicht. 

Tatsächlich sehe er das Problem, dass die Ausstattung der Universität Freiburg mit Finanzmitteln mittel- und langfristig nicht sehr grosszügig bemessen sei. Das schreibt der Staatsrat in seiner Antwort auf einen Vorstoss von gegen 80 Grossrätinnen und Grossräten unter Führung von Uni-Senatspräsidentin Antoinette de Weck (FDP, Freiburg). Insbesondere sei ein erhöhter Investitionsbedarf für die Infrastruktur offensichtlich. Doch im Einzelnen müsse er nochmals über die Bücher, bevor er zusätzliche Gelder sprechen könne.

Die Grossratsmitglieder hatten eine Erhöhung des Jahresbudgets der Uni – aktuell rund 105 Millionen Franken netto – gefordert. Dabei schwebt ihnen ein Plus von 2,2 Millionen Franken für zusätzliches Personal, von 0,3 Millionen Franken für die Infrastruktur sowie den Ausgleich von weniger üppig fliessenden Bundesbeiträgen vor.

Nicht mehr Mittel fürs Personal 

Der Staatsrat rechnet vor, dass allein an neuem Raumbedarf eine halbe Milliarde Franken an Investitionen für die nächsten Jahre anstehe. «Es besteht ein sehr grosser Nachholbedarf bei den Universitätsgebäuden, die heute weitgehend ungenügend unterhalten werden.» Vorrang hätten dabei die Gebäude auf der Pérolles-Ebene, betont der Staatsrat.

Bei den geforderten zusätzlichen Mitteln für das Personal allerdings bittet der Staatsrat um Geduld. Er wolle in seiner neuen Zusammensetzung zuerst die Finanzplanung für die nächste Legislatur aufgleisen. Erst dann könne er sagen, welcher Bereich der Kantonsverwaltung wie viel zusätzliche Mittel erhält. Er wolle damit «eine Gleichbehandlung in dieser heiklen und für das gute Funktionieren des Staates unerlässlichen Interessenabwägung gewährleisten.» Er halte jedoch fest, dass die Bildung, und insbesondere jene auf Hochschulstufe, ihm ein besonderes Anliegen sei.

Weniger Geld aus Bundesbern 

Der Bund überweist nächstes Jahr 1,4 Millionen Franken und in Zukunft 2,8 Millionen Franken weniger aus einem interkantonalen Geldtopf in die Kassen der Universität Freiburg. Der Staatsrat müsse den Einnahmeverlust für die Universität durch eine angemessene finanzielle Beteiligung garantieren, betont er. «Eine universitäre Hochschule, die sich nicht weiterentwickelt, ist eine Hochschule, die zurückfällt.» Er fühle sich deshalb trotz eng gesteckter finanziell Grenzen verpflichtet, den Ausfall der Bundesmittel auszugleichen. 

Auftrag aufteilen

Deshalb schlägt der Staatsrat dem Grossen Rat nun vor, den vorliegenden Auftrag aufzuteilen. Er wolle und könne für die Infrastrukturen Mittel frei machen und der Uni auch die entgangenen Beiträge aus der interkantonalen Vereinbarung mit dem Bund ausgleichen. Doch die zusätzlichen Beiträge für das Personal soll der Grosse Rat vorläufig ablehnen und den neuen kantonalen Finanzplan abwarten. 

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