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«Nur» noch drei Prozent

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Autor: Von JOSEF JUNGO

An ihrer Versammlung vom 14. April haben die Delegierten der Branchenorganisation für Greyerzerkäse beschlossen, die Produktionseinschränkung von heute zehn ab dem 1. Mai auf drei Prozent zu reduzieren. Die Preise für Milch und Käse bleiben auf dem Stand vom 1. November 2002.

Lagerbestände reduziert

Die Situation auf dem Milch- und Käsemarkt bleibt angespannt. Diese Ausgangslage bildete für die Branchenorganisation denn auch den Rahmen für die Festlegung der Preise für Milch und Käse sowie der Menge. Der Lagerbestand beim Greyerzerkäse konnte laut Direktor Philippe Bardet auf 7200 Tonnen reduziert werden. Von
einer Entwarnung an der Verkaufsfront könne aber noch keine Rede sein. Vor allem befinde sich in den Kellern zu viel «alte Ware», erklärte er auf Anfrage. Der Mengenregulierung komme deshalb erste Priorität zu. Deshalb unterstütze die Branchenorganisation den Vorschlag der Milchproduzenten, die Milchmenge auf den Stand von 1999, d. h. auf 100 Prozent zurückzunehmen. Sie bedaure die Haltung der Fromarte, welche für eine höhere Milchmenge einstehe.

Bei der Käsemenge geht die Interprofession von 28

Keine Preisfestsetzung
für Industriemilch

Der Preis für die Milch, welche an die Industrie geliefert werden muss, wurde nicht festgesetzt. Für die Verwertung der Überschussmilch wolle sich die Branchenorganisation in Zusammenarbeit mit der Plattform «Prolait» einsetzen, um auf dem Markt für Industriemilch einen möglichst guten Preis zu realisieren, erklärte Bardet. Jene Milch, welche nicht verkäst werden darf, soll laut Branchenorganisation in den ersten Monaten des neuen Milchjahres an die Industrie geliefert werden. In den Monaten Mai, Juni und Juli fallen bekanntlich die höchsten Milcheinlieferungen an. Damit könne weiter verhindert werden, dass die noch zu hohen Käselager im Vorsommer nicht weiter anwachsen, begründet die Interprofesssion diesen Beschluss.

Die Delegierten befassten sich an der Versammlung auch mit der AP 2007. Man müsse an der schwierigen Mengenregulierung arbeiten, damit man bei der Aufhebung der Milchkontingentierung bereit sei, betonte Bardet.

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