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Nur zwei Deutschfreiburger unter neuen Meisterlandwirten

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Nur zwei Deutschfreiburger
unter neuen Meisterlandwirten

Heute findet in Meilen ZH die Diplomfeier für 131 neue Meisterlandwirte, darunter drei Frauen, statt. Zwei Absolventen kommen aus Bösingen.

Gegenüber früheren Jahren ist die Zahl der Absolventen der eidgenössischen Meisterprüfung für Landwirte stark zurückgegangen. Laut Informationen des Schweizerischen Bauernverbandes, der diese anspruchsvollen Prüfungen organisiert, ist der Rückgang in der Landwirtschaft einerseits auf den Strukturwandel, andererseits auf den Prüfungsmodus zurückzuführen.

Wie die übrige Berufsbildung ist auch die Meisterprüfung modulartig aufgebaut und kann etappenweise absolviert werden. Aber auch die Verunsicherung und Zukunftsängste wirken sich negativ aus. In Brugg rechnet man jedoch, dass die Zahl der Absolventen im nächsten Jahr wieder steigen wird.

Die Diplomübergabe findet im zürcherischen Meilen im Rahmen der Ausstellung «Beef.ch» im Zentrum Pfannenstiel statt.

Lernzeit beträgt 300 Stunden

Für die Module «Persönlichkeitsbildung und unternehmerisches Denken», «Volkswirtschaft und Agrarpolitik», «Agrarrecht und Unternehmensform» und «Versicherungen, Steuern, Personalrecht» sind laut Beschrieb je 40 Stunden Lernzeit eingeplant. 60 Stunden werden vorgesehen für das Fach «Marketing». Für das anspruchsvollste Fach «Betriebskalkulation und Finanzierung» sind 80 Stunden eingeplant. Die Lernzielkontrolle erfolgt in einem schriftlichen und mündlichen Teil. Nicht inbegriffen sind in diesen Zahlen die zahlreichen Stunden für das individuelle Studium und die Umsetzung der Themen.

Für die sechs Fächer des ersten Teils bereiteten sich in Grangeneuve mehrere Deutschfreiburger auf die Meisterprüfung vor. Für die Schlussprüfungen, welche die Betriebsstudie, die Vorstellung des Betriebes, den Rundgang auf dem Betrieb sowie ein Gespräch über die Unternehmensführung beinhaltet, waren es noch zwei. Martin Baeriswyl, Noflen, und Markus Bielmann, Fendringen, schlossen die Prüfungen mit Erfolg ab. Ihre Kollegen werden sich später für die Schlussprüfungen anmelden.

Mehr Flexibilität dank Modulaufbau

Laut Hans Jakob Bracher, Grangeneuve, bietet der modulartige Aufbau der Meisterprüfung den Absolventen mehr Flexibilität. Er rechnet damit, dass sich im nächsten Jahr wiederum mehr Kandidaten für die Schlussprüfung anmelden werden. Aus dem welschen Kantonsteil absolvierten sechs Jungbauern die Meisterprüfung. ju
Grangeneuve erst seit 1970 Prüfort

1969 nahmen aus Deutschfreiburg zwölf Landwirte die Vorbereitungen für die Meisterprüfung in Angriff. Neun davon stellten sich den Prüfungen. Es war die erste Gruppe, die in Grangeneuve unter dem Obmann Ing. Agr. Bendicht Sahli die Prüfungen ablegen konnte. Vor 1970 mussten die Deutschfreiburger Absolventen für die Prüfungen entweder in den Kanton Bern (Rütti/Zollikofen oder Schwand/Münsingen) oder in den Kanton Solothurn (Wallierhof) reisen. ju

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