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«Obligatorisches» für Jäger

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«Obligatorisches» für Jäger

Bezirksverein See nimmt Stellung zur neuen Jagdverordnung

Die Generalversammlung des Jägervereins des Seebezirks hat zum Teil kritisch Stellung genommen zu den vorgeschlagenen Änderungen für eine neue Jagdverordnung 2006-2008. Sie lehnt die neuen Bussen ab, ist aber für ein obligatorisches Übungsschiessen als Bedingung für das Jagdpatent.

Die Schiesskommission des kantonalen Jägerverbandes hat einen Vorschlag ausgearbeitet, wonach die obligatorische Schiessübung im Schiessstand eines Jagdvereins wie folgt aussieht: Zehn Schüsse auf den Hasen, 15 Schüsse auf die Tontauben oder den Rollhasen und fünf Schüsse mit der Büchse.

Der Präsident des Jägervereins des Seebezirks, Fred Mäder, hatte als Präsident dieser kantonalen Schiesskommission keine Mühe, die Seebezirkler Jäger vom Nutzen dieses Obligatorischen zu überzeugen. Er denkt, dass das Obligatorische im Jahr 2007 kommt, und empfiehlt, diese Prüfung bereits in diesem Jahr zu absolvieren.

Im Kanton Freiburg haben aber derzeit nur der See- und der Sensebezirk einen solchen Stand. Es braucht also noch einiges an Organisation, bis diese Schiessübung für 700 Freiburger Jäger als Voraussetzung für das Patent eingeführt werden kann.

Für Erweiterung der Jagdzeiten

Nicht in allen Punkten der geplanten neuen Jagdverordnung waren die Seebezirkler Jäger so dafür wie beim Obligatorischen. So lehnen die Seebezirkler zum Beispiel eine Busse von 400 Franken für den Abschuss einer Hirschkuh statt eines Hirschkalbs ab. Sie zeigen sich dabei mit anderen Jägern im Kanton solidarisch, denn im Flachland gibt es die Hirschjagd nicht.

Ebenfalls nicht einverstanden sind die Seebezirkler mit einer Erweiterung der Hasenjagd auf die Patente B und C sowie mit Neuerungen im Zusammenhang mit Laufhunden. Hingegen unterstützen sie eine Verbilligung des Jagdpatentes sowie eine Vereinheitlichung und Ausweitung der Jagdzeiten von 5 Uhr bis 22 Uhr.

Die Vernehmlassung der Jagdverordnung geschieht allerdings in jedem einzelnen Bezirksverband. Die einzelnen Entscheide werden dem Kantonalverband zurückgeschickt. Man muss dann einen Konsens finden, um einen definitiven Vorschlag der kantonalen Delegiertenversammlung zu unterbreiten.

Geplante Buvetten-Erneuerung

In diesem Jahr wird sich der Jägerverein des Seebezirks vermutlich mit einer Erneuerung der Buvette beim Schiessstand «Rebe» auseinander setzen. Präsident Fred Mäder sagte in seinem Jahresbericht, die jetzige Buvette sei in einem schlechten Zustand, und eine Kommission sei daran, einen Vorschlag für einen neue Buvette auszuarbeiten. Wahrscheinlich werde es dazu im Verlaufe dieses Jahres eine ausserordentliche Generalversammlung geben.

Die Finanzlage des Vereins lässt jedenfalls ein solches Unternehmen als realisierbar erscheinen. Im Vereinsjahr 2005 konnte ein Gewinn von über 8000 Franken realisiert werden, und für 2006 ist ein erneuter Gewinn budgetiert. Das Kapital des Jägervereins beträgt gegen 50 000 Franken.

Mehr geschossene,
weniger überfahrene Rehe

Aus dem Vorstand des Vereins ist mit der Generalversammlung der langjährige Hegeobmann Georges Henguely aus Cormagens ausgeschieden. Ein Nachfolger konnte noch nicht gefunden werden.

Jagdaufseher Elmar Bürgy berichtete über den Erfolg der Einführung einer Bewilligung für ein drittes Reh. Wie er anhand einer Statistik aufzeigte, wurden seit 2000 immer mehr Rehe geschossen und immer weniger Rehe von Autos überfahren. Das Total der geschossenen und überfahrenen Rehe ist dabei konstant geblieben.

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