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Offizieller Entscheid für «Les Georges»

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Was die Stadt Freiburg im Juni ankündigte, ist nun offiziell: Der Georges-Python-Platz wird im Sommer nicht mehr Austragungsort der Jazz Parade sein; das Festival «Les Georges» ersetzt den traditionellen Anlass.

Im Oktober 2012 hatte die Stadt einen Wettbewerb für ein neues Festival auf dem Python-Platz ausgeschrieben. Anfang Juni gab sie Les Georges als Sieger des Ideenwettbewerbs bekannt. Mit dem gestrigen Communiqué bestätigte der Gemeinderat nun den Entscheid der Wettbewerbsjury. Zugleich lehnte er den Vorschlag der Jazz-Parade-Organisatoren ab, im Sommer zwei Festivals durchzuführen. «Wir haben diese Möglichkeit analysiert; zwei Sommerfestivals wären aber unhaltbar gewesen», sagte SP-Gemeinderat Thierry Steiert auf Anfrage. Für Auf- und Abbau brauche man je eine Woche, «da können Sie selbst ausrechnen, wie lange der Platz besetzt wäre».

Ein weiteres Problem seien die Kosten: «Die Subventionsorgane, namentlich die Loterie Romande und die Agglomeration, müssten zwei Veranstaltungen finanzieren.» Auch leiste die Stadt mit verschiedenen Dienstleistungen einen Beitrag an das Sommerfestival, sagte Kultur- und Finanzdirektorin Madeleine Genoud-Page (CSP) gegenüber den FN. Und schliesslich sei auch an die Anwohner zu denken: «Es gab schon vermehrt Reklamationen wegen des Lärms–da können wir nicht noch mehr Veranstaltungen erlauben.»

Freude und Verärgerung

Das Organisationskomitee sei sehr erfreut über den Entscheid des Gemeinderats, schrieb der Verein des Festivals «Les Georges» gestern in einer Mitteilung. Der Verein sei seit mehreren Monaten an der Vorbereitung des Festivals. Zugleich stellte er Sylvain Maradan, Programmator im Nouveau Monde, als Verantwortlichen für die Programmation vor.

Verärgert zeigte sich hingegen Jazz-Parade-Gründer Jean-Claude Henguely: «Wir werden beim Oberamtmann des Saanebezirks Rekurs einlegen», sagte er auf Anfrage. In einer Mitteilung wirft Jérôme Magnin, Anwalt der Jazz Parade, der Stadt vor, das Ziel des Wettbewerbs sei es von Beginn weg gewesen, Jean- Claude Henguely und sein Team von Python-Platz zu vertreiben. «Das Auswahlverfahren war komplett manipuliert», ist Henguely überzeugt. Auch stellt er die Unabhängigkeit der Jury in Frage und betont: «Wir haben viele Anhänger hier. Es kann doch nicht sein, dass wenige Leute für das ganze Publikum entscheiden können.» Jedenfalls rechne er weiter damit, dass die 26. Ausgabe der Jazz Parade auf dem Python-Platz stattfinde: «Wir sind entschlossen, bis zum Ende für unser Festival zu kämpfen.»

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