Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Ohne Gewerbler keine Gemeinden»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Ohne Gewerbler keine Gemeinden»

Gewerbeausstellung Bösingen dauert noch bis zum Sonntagabend

Lob für das Engagement der Gewerbler und Vorfreude auf drei gesellige Ausstellungstage prägten die kurzweilige Eröffnungsfeier zum Auftakt der Gewerbeausstellung Bösingen. Aber auch kritische Töne und ein Appell um Unterstützung der KMU fanden Platz.

Von IMELDA RUFFIEUX

«Das Gewerbe schlägt Brücken», das Motto der diesjährigen Gewerbeausstellung Bösingen, zog sich durch die ganze Eröffnungsfeier, die von Darbietungen der Musikgesellschaft umrahmt wurde. «Wir sind offen für alles», meinte OK-Präsident Christian Bergmann.

Die positive Einstellung, mit der das OK an die Organisation dieses Grossanlasses gegangen war, konnten auch die Aussteller übernehmen. Die Stände präsentierten sich überaus einladend, die Besucher wurden überall sehr zuvorkommend und freundlich empfangen, und schon wenige Minuten nach der Eröffnung stellte sich eine familiär-gesellige Atmosphäre ein.

50 Lehrlinge in Ausbildung

Das Gewerbe sei ein wichtiger Bestandteil einer Gemeinde, die Betriebe schafften Arbeitsplätze und bildeten Lehrlinge aus. Derzeit fanden in Bösinger Unternehmen 50 Jugendliche einen Ausbildungsplatz. «Das zeigt, dass die KMU ihre Verantwortung wahrnehmen», hielt der OK-Präsident fest. Er sprach den Wunsch aus, dass Besucher und Aussteller sich am Sonntagabend einig sind, drei wunderschöne Tagen erlebt zu haben.

Pendler und Verkehrsprobleme

Der Ammann von Bösingen, Louis Casali, und der Stadtpräsident von Laupen, Manfred Zimmermann, sprachen über gemeinsame Bezugspunkte zwischen den beiden Gemeinden. Louis Casali erwähnte die 792 Personen, die täglich von Bösingen nach Bern pendeln, wies aber auch auf die grossen Verkehrsprobleme hin, die bei der Barriere beim Bahnübergang bestehen. Randgemeinden haben es manchmal schwer und werden vom Kanton in einigen Bereichen wie Strassensanierung vernachlässigt, führte der Ammann von Bösingen aus. «Es wäre schön, wenn Freiburg als Hauptdisziplin auch das Brückenbauen lernen würde.» Wie sein Kollege aus Laupen wies er auf die oft unüberwindlichen Kantonsgrenzen hin, die Ideen für kantonsübergreifende Projekte zunichte machen.

Beide Gemeindevorsteher betonten die Wichtigkeit des Gewerbes und der kleinen und mittleren Betriebe, erinnerte Manfred Zimmermann. «Das Gewerbe schlägt nicht nur Brücken, es ist auch ein wichtiger Bestandteil einer Gemeinde und ein Pfeiler der Gesellschaft.» Ohne KMU könnten Gemeinden wie Bösingen und Laupen gar nicht existieren.

Louis Casali gratulierte den Gewerblern zum Mut, in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit eine Ausstellung zu organisieren. Als Beweis für die gute Zusammenarbeit zwischen Laupen und Bösingen erledigten die Herren Casali und Zimmermann auch das gemeinschaftliche Holzstamm-Durchsägen als offiziellen Eröffnungsakt mühelos und sehr harmonisch.

Stationen einer Lehrstellensuche

Als Besonderheit waren auch vier Lehrlinge an der Eröffnungsfeier mitbeteiligt. Sandra Kaeser, David Pauchard, Caroline Weber und Fabian Gfeller sprachen von der schwierigen Suche nach der richtigen Berufsausbildung. Sie unterstrichen die Bedeutung von Schnupperlehren, um einen Einblick in einen Beruf zu erhalten. Zum Glück gebe es Betriebe, die den Aufwand nicht scheuten. Die Lehrlinge appellierten an die politischen Behörden, die Stipendienförderung ernst zu nehmen. An finanziellen Problemen dürfe es nicht liegen, wenn ein Berufswunsch nicht erfüllt werden könne.

Meistgelesen

Mehr zum Thema