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Olympic erneut mit mässiger Leistung

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Autor: beat baeriswyl

Sie werden wieder folgen, die starken Gegner, gegen welche Olympic an seine Grenzen stossen wird. Doch die von Milutin Nikolic (in Freiburg ja kein Unbekannter) trainierten Tessiner haben in dieser Saison noch keine grossen Stricke zerrissen und zieren deswegen auch das Tabellenende. Massagno aber konnte Freiburg mit erhobenem Haupt verlassen, denn es steckte auch im letzten Viertel nicht auf und liess Olympic phasenweise schlecht aussehen.

Viel Spielraum für Tessiner

Im ersten Spielabschnitt, den Olympic mit Forbes anstelle von Petkovic begann, hielt der Tabellenletzte überraschenderweise sehr gut mit; nein, die Gäste aus dem Tessin bestimmten sogar das Geschehen. Molteni und Kaba sorgten mit vier Dreiern dafür, dass die Freiburger nach zehn Spielminuten im Hintertreffen lagen. Woran fehlt es denn momentan bei den Freiburgern? Stefan Petkovic, Brandon Polyblank und auch der Top-Skorer Ron Yates sind nicht in einer Superform, Jonathan Kazadi wird den Saanestädtern wohl lange fehlen. Gegen Nyon, Boncourt und Massagno wurden drei Partien nacheinander gewonnen. Diese Teams aber schmücken den hinteren Teil der Rangliste. Klar hat man auch die Genfer besiegen können. Aber die «grossen Spiele» im Liga- und Schweizer Cup folgen erst im Februar. So bekamen die 850 Zuschauer eine vorerst ausgeglichene Partie zu sehen, in der wahrlich keine Akzente gesetzt wurden. Ein Niveauunterschied war vorerst nicht zu erkennen.

Foul bringt Wende

Auch im zweiten Viertel setzte sich fort, was zu Beginn praktiziert wurde. Immer wieder schnappten sich die Tessiner Rebounds in der Zone der Freiburger (insgesamt 20!) und schufen sich so zweite und dritte Chancen. Erst als sich Massagnos Coach Nikolic bei den Unparteiischen beschwerte und dafür mit einem Technischen Foul bestraft wurde (26:27; 16.), drehte das Geschehen. Olympic legte einen Zahn zu und schuf bis zur Pause mehr als eine Vorentscheidung (16:3-Teilresultat). Da stand es plötzlich 42:30 für den Heimklub. Zu dieser «Leere seines Teams» meinte Nikolic: «Nach dem von mir eingefangenen Foul haben die Schiedsrichter aufgehört, Fouls an unseren Spielern zu pfeifen. Schade, denn so wurde mein Team um den Lohn der Arbeit gebracht und Olympic so auf eine inakzeptable Art geschützt.»

Riesiger Vorsprung

Nach dem Seitenwechsel nutzten die Freiburger ihre Vorteile endlich aus und kamen so zu einigen sehenswerten Aktionen. Jermaine Forbes sorgte mit tollen Dreiern und der grippegeschwächte Dave Esterkamp mit Zwei-Punkte-Würfen für die entscheidenden Punkte. Diesem Spiel hatten die Tessiner nichts mehr entgegenzusetzen. Nach 28 Spielminuten stand das Skore auf 64:38. Der Sack war eigentlich bereits zugebunden und ins Trockene gebracht worden. Der Vorsprung Olympics stieg noch um einen Zähler auf 27 Punkte an und erreichte in der 29. Min mit 69:42 seinen Höchststand. Das wars dann allerdings, was an lobenswerten Aktionen auf Freiburger Seite geboten wurde …

Ein Viertel zum Vergessen

Im letzten Abschnitt spielte eigentlich bloss noch ein Team: Schlusslicht Massagno! Kein gutes Zeichen für einen Titelanwärter, wenn man einen unterklassigen Gegner derart gewähren und einen so grossen Vorsprung dahinschmelzen lässt. Endlich begann auch Slaven Smiljanic zu treffen, griff zu seinen gefürchteten Dreiern. Auswechselspieler Stevanovic stemmte sich gegen die schon zur Tatsache werdende Niederlage und liess sich am Ende elf Punkte gutschreiben, alle im Schlussviertel erzielt. Hätte Westher Molteni auch da wieder getroffen, wäre es noch einmal heiss geworden. So aber bliebs ein Strohfeuer, welches mehr neben dem Spielfeld für rauchende Köpfe gesorgt hat.

Auch Ron Yates hat bei Olympic noch Steigerungspotenzial.Bild Vincent Murith

Telegramm

Olympic – Massagno 83:72 (45:33)

St. Leonhard; Zuschauer: 870; SR: Clivaz/Hjartason/Sani.

Olympic: Forbes (13), Polyblank (7), Yates (24), Esterkamp (15), Vogt (9), Petkovic (7), Kovac (3), Savoy (5).

Massagno: Smiljanic (11), Molteni (15), Jones (10), Kaba (8), Mitrovic (12), Stevanovic (11), Murati (2), Appavou, Andjelkovic (3), Ishiodu.

Bemerkungen: Olympic ohne Kazadi, Massagno komplett. Techn. Foul: Nikolic (16.) 5 Fouls: Smiljanic (40.) . Beste Spieler: Yates/Molteni. Teilresultate: 16:18, 29:15, 25:13, 13:26.

Reaktionen: «Wir können uns steigern»

Olympic-Trainer Damien Leyrolles zum Spiel: «Ich bin zufrieden mit dem Erfolg. Ein Sieg musste her, den haben wir erreicht. Im Unterschied zu den Spielen gegen Nyon und Boncourt haben wir heute die Differenz schon früh schaffen können. Dennoch klappte einiges nicht so, wie es sollte. Petkovic konnte immer noch nicht an die Genf-Leistung anknüpfen, Yates kann mehr und auch Polyblank blieb diskret.»

Massagno-Trainer Milutin Nikolic erklärte: «Der Anfang und das Ende: das waren heute unsere Pluspunkte. Wir starteten sehr gut, hielten mit, waren gar spielbestimmend. Dann kam die Leere. Klar, Olympic ist besser als wir, aber wir kamen nach Freiburg, um eventuell eine Sensation zu schaffen. Dass es nicht klappte, lag nicht bloss an uns …»

Olympic-Center Oliver Vogt schliesslich meinte: «Der Sieg zählt, es fragt niemand mehr, wie die Punkte ins Trockene kamen. Das Selbstvertrauen ist eigentlich da und wir können uns steigern im Hinblick auf die wichtigen Partien.»bb

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