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Olympic steigt mit Sieg in die Playoffs

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Autor: Beat Baeriswyl

«Keine Krise, keine Euphorie… Ganz einfach ein Sieg im letzten Spiel der regulären Saison. Es wird sich zeigen, wozu Freiburg Olympic ab kommendem Wochenende fähig sein wird», meinte ein sichtlich nachdenklicher und wenig Optimismus ausstrahlender Freiburg-Trainer Damien Leyrolles nach dem Spiel. Immerhin war Olympic nach der blamablen Vorstellung gegen Monthey eine Reaktion anzumerken.

Mit etwas mehr Siegeswillen und Kampfgeist startete der Heimklub in diese Partie. Es war von vornherein klar, dass Genf die Partie gegen Boncourt gewinnen würde und Olympic die Playoffs vom undankbaren vierten Rang in Angriff nehmen muss…

Olympic bläst vorerst den Marsch!

Petkovic, Yates und Esterkamp wollten beweisen, wozu man im St. Leonhard fähig ist. Mit ihren erfolgreichen Korbwürfen stellten sie auf ein 6:0. Vacallo hatte grosse Mühe, den Rhythmus zu finden. Ricky Gibson blieb mehr als blass, Schneidermann hatte schon bessere Tage gesehen. Wer aber dachte, dass es nach einem klaren Verdikt aussah (14:6; 5.), wurde getäuscht. Olympics Spiel zerfiel danach mehr und mehr. Wieder konnte keiner der Spielmacher Akzente setzen. Freiburg passte sich der Wurfschwäche des Gegners an. Am Ende war die Ausbeute der Dreier bei mageren 10 Prozent (2 von 21). Glücklicherweise traf man wenig-stens von der Freiwurflinie besser (15 von 18). Hatte Olympic das Startviertel noch dominiert, liess man danach merklich nach. Die Partie plätscherte so vor sich hin. Die 1100 Zuschauer blieben ruhig, denn es gab selten etwas zu beklatschen. Ein 0:8 innerhalb von 2 Minuten brachte Vacallo zurück (29:27). Danach sorgte Kenny Thomas mit seinem einzigen Dreier kurz vor der Pausensirene für eines der seltenen Highlights. So konnte sich das Heimteam mit einem 5-Punkte-Polster in die Pause begeben.

Taktische Spielereien oder Unvermögen?

Nach dem Seitenwechsel musste man sich oft die Frage stellen, ob sich die Akteure auf dem Parkett taktische Spielchen lieferten oder ob es tatsächlich Unvermögen war, das dieses an Niveau arme Geschehen prägte. «Nimm du den Ball – ich will ihn nicht. Wirf du daneben – ich habe schon» schien man sich zuzuflüstern. Manch ein Zuschauer schien zu bereuen, für dieses Negativ-Spektakel Eintritt bezahlt zu haben. Ohne zu überzeugen, konnte Olympic seinen Vorsprung verteidigen. Auch wenn Vacallo zwischenzeitlich immer wieder nahe an den Favoriten herankam, reichten die Kräfte nicht, um in Führung gehen zu können. War einmal die Chance da, raubten sich die Tessiner mit dummen Fouls, Ballverlusten oder Reklamationen ihres Trainers entscheidende Möglichkeiten zu punkten. Eines ist sicher klar: Am kommenden Samstag wird man zwar die gleichen Teams am Werk sehen, aber diese werden kaum wiederzuerkennen sein. Beide Mannschaften warten nur darauf, dass eine (Olympic) oder gar mehrere (Vacallo) «Verstärkungen» für die Playoffs gemeldet werden.

Olympic fünf Minuten lang ohne Punkte

Zu Beginn des Schlussabschnitts blieb die Leyrolles-Truppe ganze fünf Minuten ohne Korberfolg. Vacallo schnupperte Morgenluft und kam heran (53:51; 35.). Danach aber bewiesen die Freiburger Freiwurfschützen Nervenstärke und verwerteten alle acht zugesprochenen Versuche. Die Partie war gelaufen, der erwartete Sieger erkoren. Wie viel dieser Sieg wert ist, wird die Viertelfinalserie gegen denselben Gegner zeigen. Vacallo ist sicherlich kein unüberwindbarer Gegner, aber ohne Kampfgeist wird die Halbfinalqualifikation schwer zu schaffen sein.

Willkommen in den Playoffs

Die reguläre Saison ist zu Ende, Freiburg Olympic steht auf Rang vier. Wäre mehr dringelegen? Mit Sicherheit, denn legten andere Teams zu, so sorgten die Freiburger letzthin eher für negative Schlagzeilen. Ab heute zählen nur noch Siege. «Der heutige Erfolg ist sicher wichtig für unsere Moral», so Brandon Polyblank gleich nach dem Sieg. «Am kommenden Samstag beginnt alles von vorne. Was wir draufhaben, wird sich zeigen. Zweifel sind angebracht, denn kaum jemand zweifelt nicht», meinte Leyrolles. Was meinte er damit? Erfolg beginnt mit Kollektivität, mit Einsatz, mit Selbstvertrauen. Daran hat es letzthin oftmals gefehlt. Man darf gespannt sein, wie die Saison weitergeht.

Mit 15 Punkten war Ron Yates bester Werfer bei Olympic.Bild Alain Wicht

Telegramm

Olympic – Vacallo 65:55 (32:27)

St. Leonhard; 1100 Zuschauer; SR: Bertrand/Michaelides/Carlini.

Olympic: Kazadi (7), Petkovic (4), Polyblank (12), Yates (15), Esterkamp (11), Thomas (7), Vogt (9), Kovac.

Vacallo: Gibson (22), Uzas (7), Schneidermann (8), Sloan (5), Ramseier (7), Badji (6), Koludrovic.

Bemerkungen: Olympic ohne Forbes und Savoy (verletzt); Vacallo komplett. 5 Fouls: Sloan (39.). Techn. Fouls: Kazadi/Pastore. – Beste Spieler: Polyblank/Gibson. Teilresultate: 18:11, 14:16, 21:17, 12:11 .

«Am Samstag wird sich zeigen, was wir draufhaben. Zweifel sind angebracht.»

Autor: Damien Leyrolles

Autor: Trainer Freiburg Olympic

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