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Ortsplanrevision kostet 1,125 Millionen

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250 000 Franken: So viel will der Freiburger Gemeinderat dieses Jahr für die Revision des Ortsplans ausgeben. 100 000 Franken sind für das Thema Stadtplanung gedacht, 100 000 Franken für die Mobilität und 50 000 Franken für das Thema Landschaft. Der Generalrat wird am Montag über den Kredit abstimmen.

Erfolgloses Gänsespiel

«Der Ortsplan ist ein grundlegendes Instrument einer Gemeinde», sagte Gemeinderat Jean Bourgknecht (CVP) gestern vor den Medien. «Er definiert die Raumplanung.» Der aktuelle Freiburger Ortsplan stammt aus dem Jahre 1992. Seit 2008 läuft die jetzige Revision; bisher hat die Stadt dafür 625 000 Franken ausgegeben.

Begonnen hatten die Arbeiten mit einem Gänsespiel, das die Bevölkerung zur Mitarbeit hätte animieren sollen. «Wir erreichten nicht das gewünschte Resultat», sagte Bourgknecht. Deshalb befragte die Hochschule für Wirtschaft Freiburg die Bevölkerung–zum Beispiel darüber, wie sie die Grünflächen nutzt oder wie sie sich im Stadtraum bewegt. Nun steht die letzte Etappe der Ortsplanrevision an. Stadtarchitekt Thierry Bruttin erklärte, dass sich der Ortsplan am Richtplan der Agglomeration ausrichte. «Auch laufende Projekte wie die Neugestaltung der Schützenmatte müssen mit dem neuen Ortsplan koordiniert werden.» Nun wird die strategische Vision für die kommenden zwanzig Jahre erarbeitet. In einem zweiten Schritt wird der konkrete Ortsplan samt Richtplandossier, Zonennutzungsplan, Vorschriften zum Zonennutzungsplan und Detailbebauungsplänen erstellt. Dies geschieht 2014.

Bereits jetzt ist deshalb klar, dass der Gemeinderat nächstes Jahr noch einmal 250 000 Franken für die Ortsplan-Revision einsetzen will. Somit wird diese insgesamt 1,125 Millionen Franken kosten. «Damit liegen wir im Schnitt», sagte Bruttin.

Wasserpreis: Die Stadt Freiburg arbeitet immer günstiger – die Preise fallen

Um 13 Rappen soll der Kubikmeter Wasser in der Stadt Freiburg günstiger werden. Dies schlägt der Gemeinderat dem Generalrat vor. «Damit passen wir den Preis den effektiven Kosten an», sagte Gemeinderat Thierry Steiert (SP) an der gestrigen Medienkonferenz. Das Gemeindereglement schreibt dies so vor und folgt dabei der Rechtsprechung des Bundesgerichts: Der Wasserpreis sollte die entstehenden Kosten decken. «Wir haben genügend Reserven geschaffen», sagte Steiert. Die Stadt könne einen günstigen Preis anbieten, da sie über Quellen verfüge, die kaum technische Anforderungen stellten. Zudem arbeite sie für mehrere Gemeinden, so dass Synergien entstünden.

Künftig soll der Kubikmeter Wasser für Industriebetriebe je nach verbrauchter Menge zwischen 20 und 40 Rappen kosten. Private zahlen neu 78 Rappen. njb

 

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