Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

? Otto Philipona, Tentlingen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

zum gedenken

? Otto Philipona, Tentlingen

Otto Philipona wurde am 7.9.1926 im Sternen von Tentlingen als 2. von 7 Kindern geboren. Seine Primarschulzeit verbrachte er in Düdingen. Im Jahre 1939, am Tag der zweiten Mobil- machung, zügelte die Familie ins Haus der Grossmutter in der Stersmühle. Von dort aus besuchte er täglich per Fahrrad die Sekundarschule in Tafers. Sein Wunschberuf wäre Koch gewesen, aber weil sein Grossvater ein eigenes Geschäft betrieb, musste er Wagner lernen. Schon früh zeigte sich sein Unternehmerblut, als er in der Stersmühle ein eigenes Lädeli eröffnete. Er war auch sportlich sehr aktiv und gründete zusammen mit einigen fussballbegeisterten Freunden gegen namhaften Widerstand den Sportverein Giffers-Tentlingen.Im Jahre 1952 heiratete er Marie Bapst. Mit Stolz konnten sie bereits kurz nach der Hochzeit in das neu erbaute Heim in der Stersmühle einziehen. Das Leben war hart, Otto arbeitete in Bümpliz als Schreiner, den Weg zum Bahnhof Freiburg legte er Sommer und Winter mit dem Fahrrad zurück. An den Wochenenden kümmerte er sich nebenbei noch um das gemeinsame Lädeli. Der glücklichen Ehe wurden vier Kinder geschenkt.Seine kurze politische Karriere begann mit einem Paukenschlag: Zusammen mit zwei Kollegen schaffte er es mit der neu gegründeten CSP Tentlingen auf Anhieb in den Gemeinderat. Kurz darauf realisierte er endlich seinen Berufstraum: Er übernahm in Bonnefontaine das Restaurant Burgerwald. Später verwöhnte er seine Gäste im Hotel zum roten Kreuz in Giffers. Zu Gunsten der Familie entschloss sich Otto nach einigen stressigen, aber erfüllten Jahren, den Wirteberuf an den Nagel zu hängen.Er blieb einige Zeit als Getränkevertreter mit der Branche verbunden, bevor er im Jahre 1975 bei der Fabromont in Schmitten die Kantine übernahm. In diesen Betrieb investierte er sein ganzes Können als Koch und Einkäufer bis zu seiner Pensionierung. Die Tatsache, dass er während seiner ganzen beruflichen Karriere nie wegen Krankheit fehlte, zeigt, wie pflichtbewusst er seine Arbeit ausführte.Während vielen Jahren war er Aktuar des Vorstandes der Raiffeisenbank Giffers und Mitglied des Pfarreirates. In beiden Gremien konnte er sein Talent für Finanzfragen und den haushälterischen Umgang mit Geld voll zur Geltung bringen. Daneben fand er noch Zeit für seine Hobbys: das Verwöhnen seiner Familie mit üppigen Sonntagsmahlzeiten, den täglichen Jass mit Kollegen, das Schiessen, das Pilzesammeln und die jährliche Jagd.Otto Philipona erkrankte vor einiger Zeit nach über zehn glücklichen Jahren als aktiver Rentner an Prostatakrebs. Seine Krankheit war gekennzeichnet von einer grossen Demut: Er trug sein Schicksal ohne jegliche Klage. Er entschlief am 22.9.06 zuhause im Beisein seiner geliebten Ehefrau friedlich und ohne Angst vor dem Tod. Eing.

Meistgelesen

Mehr zum Thema