Selbst für die innersten Kreise der katholischen Kirche kam die Nachricht vom Rücktritt Papst Benedikt XVI. völlig überraschend. Seine höchsten Berater sollten gestern eigentlich nur über ein paar neueHeiligsprechungen abstimmenund die vorösterliche Fastenzeit einläuten. Dann erklärte Benedikt XVI. seinen Rücktritt: Wer vom Vatikan aus die katholische Kirche mit weit über eine Milliarde Mitgliedern leiten wolle, brauche «die Kraft des Körpers als auch die Kraft des Geistes». Weltweit wurde der Rücktritt mit Respekt aufgenommen. Bis zu Ostern soll der Nachfolger Benedikt XVI. feststehen. sda
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