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Patent Ochsner sorgen im Fri-Son für weihnachtliche Stimmung

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Autor: Pascal Jäggi

FreiburgSchon nach wenigen Liedern hielt Frontmann Büne Huber es für nötig, einem Fan mitzuteilen, dass dies doch kein Wunschkonzert sei, in etwas gröberen Worten allerdings.

Stimmt, schliesslich bestimmt die Band immer noch selber, welches Lied wann gespielt wird. Das lautstark geforderte «Scharlachrot» wurde natürlich ebenso geboten wie «Fischer» oder «W. Nuss vo Bümpliz». Zu Beginn, als vor allem Stücke des neuen Albums «The Rimini Flashdown» gespielt wurden, schien ein Grossteil der rund 900 Zuschauer irgendwie abgelenkt, das Gequatsche fällt an einem Patent-Ochsner-Konzert doch eher auf, als an einem Metalabend.

Bei «Bälpmoos» wandte sich die Aufmerksamkeit dann schlagartig der Bühne zu, wo sich die acht Musiker alle Mühe gaben. Vor allem Keyboarder Christian Brantschen legte sich ins Zeug und hielt sich knapp davor zurück, einen Striptease zu starten.

Büne Huber entschuldigte sich dafür, dass alle etwas heiser seien, und erzählte, wie sich seine Tochter von der «Obamania» anstecken liess, um sogleich den bejubelten Song «Ludmilla» anzukündigen (von wegen Hoffnung).

Locker in die Krise

Auch sonst hatte der Frontmann allerlei Geschichten auf Lager, um auch die Pausen aufzulockern, vor «Apollo 11» erinnerte er sich an die Live-Schaltung mit Heiner Gautschy («da wart ihr noch nicht mal geplant!»), die «Krise» hingegen liess ihn kalt: «Was, wenn wir sie einfach nicht beachten? Die kommt rein und geht dann wieder!»

Gegen Ende des Konzerts liefen Band und Publikum zu Hochform auf, mit «Fischer», «Vohinger + Vovor» und «Trybguet» schlossen Patent Ochsner das eigentliche Set eher rockig ab. Klar, dass da noch Zugaben kommen mussten, dramatisch wurden diese aufgebaut, nach den ersten beiden Stücken kehrten die Berner nochmals je einmal auf die Bühne zurück, um zuerst «W. Nuss vo Bümpliz» und als Abschluss ein bewegendes «Scharlachrot» zu spielen.

Nur einer fehlte: Der Fan, der zu Beginn Büne Huber mit der Forderung nach seinem Lieblingslied nervte. Leider wurde das letzte Lied zum Schluss ziemlich verkitscht, da die Band tatsächlich das Weihnachtslied «O Tannenbaum» anspielte. Angesichts der Tatsache, dass ein Teil des Publikums enthusiastisch einstimmte, passte sogar dieser besinnliche Ausrutscher zum Konzertabend.

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