Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Paul Horner ist neuer Präsident

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Paul Horner ist neuer Präsident

Wechsel an der Spitze des Verkehrsvereins Schwarzsee

Hans-Rudolf Beyeler gibt nach drei Jahren das Präsidium des Verkehrsvereins Schwarzsee, Plaffeien und Umgebung an Paul Horner ab. An der Generalversammlung wurde auch über die geplante Fusion mit dem Verkehrsverein Plasselb informiert.

Von IMELDA RUFFIEUX

Hans-Rudolf Beyeler war 1991
als Vertreter der Gemeinde Oberschrot in den Vorstand gewählt worden und hatte während der letzten drei Jahre das Präsidium inne.
Als Grund für seine Demission gab er die grosse Arbeitsbelastung als Ammann, Grossrat und Vizedirek-tor der TPF an. Vize-Präsident Manfred Riedo würdigte sein umsichti-
ges Engagement und seinen Einsatz für die Interessen des Schwarzseegebiets.

«Wunderbare Gegend»

Neu in den Vorstand und ins Präsidentenamt wurde Paul Horner gewählt. Der 47-Jährige wohnt in Schwarzsee, arbeitet in der Autobranche und hat ein Marketingleiter-Diplom. «Der Schwarzsee ist eine wunderbare Gegend, die den Vergleich mit anderen Tourismusgebieten nicht zu scheuen braucht.» Sein Ziel sei, den eingeschlagenen Weg weiterzuverfolgen, das Schwarzseetal als unverwechselbare Gegend bekannt zu machen und Synergien unter den direkten und indirekten Tourismusanbietern zu fördern, gab er bei seinem Antritt bekannt.

Verabschiedet wurde auch Hanspeter Overney, der seit 1987 im Vorstand tätig war. Er wurde als Kenner des Tourismusgeschäfts geehrt, der als Einheimischer auch ein wichtiges Bindeglied zwischen der Bevölkerung und dem Gast sowie zwischen dem Tourismusanbieter und dem Verkehrsverein gebildet hatte.

Als neue Vertreterin der Gemeinde Oberschrot wurde Barbara Cannatella Neuhaus in den Vorstand gewählt. Sie ist seit Ende 2003 Gemeinderätin in der Oberlandgemeinde.

Erfolgreiches Bergsee-Fest,
Strandbad bei der Gypsera

Hans-Rudolf Beyeler sprach in seinem Jahresbericht von einem wirtschaftsbedingten schwierigen Jahr. Positive Meldungen waren die Erweiterung der Beschneiungsanlage bei den Kaisereggbahnen, die bestens funktionierende Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Sense-Oberland, das sehr gut angelaufene Regio-Plus-Projekt «Urlandschaft Brecca», die Taufe eines Bahnwagens auf den Namen «Schwarzsee» sowie viele gelungene Anlässe wie zum Beispiel das erstmals durchgeführte Bergsee-Fest.

Demgegenüber erwähnte er auch einige nachteilige Ereignisse: der Brand der Gypsera etwa, der Rückgang der Hotelübernachtungen sowie der schlechte Start in die Wintersaison 2002/2003, die dann doch noch gut wurde. Wie Hans-Rudolf Beyeler ausführte, plant der Verein, an der Staldenmatte einen Badeplatz einzurichten. Mit dem Landeigentümer konnte eine Vereinbarung getroffen werden. Ausserdem ist bei der Gypsera ein Strandbad geplant. An Ideen fehlt es den Tourismus-Verantwortlichen auf jeden Fall nicht: Tourismusdirektor Adolf Kaeser berichtete ausführlich von geplanten Anlässen, von bewährten Angeboten und neuen Projekten.

Rechnung 2003 schliesst mit Verlust

Die Rechnung des Verkehrsvereins Schwarzsee, Plaffeien und Umgebung schliesst bei einem Aufwand von rund 402 000 Franken mit einem Verlust von 7410 Franken. Dies
ist einerseits auf Mindereinnah-
men in den Aufenthaltstaxen zu-rückzuführen. Vor allem das Ho-
tel Primerose konnte über 1600 Übernachtungen weniger verbu-chen. Andererseits fielen auch die Kosten für ein Schneeräumungsfahrzeug ins Gewicht, das nach einem Eis-Einbruch repariert werden musste.

Das Budget 2004 soll mit Einnahmen und Ausgaben von rund 382 000 Franken wieder ausgeglichen schliessen, wie Adolf Kaeser ausführte.

Geplante Fusion
mit Verkehrsverein Plasselb

Die zahlreich erschienenen Vereinsmitglieder wurden auch über die geplante Fusion mit dem Verkehrs-
verein Plasselb informiert. Erste
Abklärungen wurden bereits gemacht, einige Details müssen noch geklärt werden. Wie der Präsident des Plasselber Vereins, Hansruedi Lauper, erklärte, ist dieser 1971 gegründet worden – damals gab es in Plasselb die Feriensiedlung Falli-Hölli mit Chalets und Ferienlager sowie sehr viele Zweitwohnungen. Nach dem Rutsch hat der Verein an Bedeutung verloren und konzentriert sich heute vor allem noch auf den Unterhalt des gut ausgebauten Wandernetzes.

Zum Schluss der Versammlung wurde kurz über die hohe Pauschale für Aufenthaltstaxen für Chalet- und Zweitwohnungsbesitzer diskutiert. Dieser als ungerecht empfundene Beitrag geht auf Bestimmungen des Kantonalen Tourismusgesetzes zurück, welches derzeit überarbeitet wird.
Tourismus mit Herzblut betreiben

Das wirtschaftliche Umfeld mit einem enormen Konkurrenzdruck beeinflusse auch den Tourismus, hielt Erich Bapst, Vizedirektor des Freiburgischen Tourismusverbandes, fest. In seinem Referat zum Thema «Den Schwarzsee besser verkaufen» forderte er dazu auf, auf Stärken des Landes (Landschaft, Traditionsreichtum, Sicherheit und Sauberkeit) aufzubauen und die Schwächen (zu teure, lückenhafte, teils renovationsbedürftige Infrastruktur) möglichst auszumerzen.

Es gehe darum, den Schwarzsee als regionales Naherholungsgebiet, aber auch als schweizweites Ziel für den Aufenthaltstourismus zu fördern. Zwar könne man nie mit den Angeboten von Top-Kurorten mithalten, doch lasse sich mit sanftem Tourismus und attraktiven Angeboten für Familien einiges herausholen, führte der Tourismusfachmann aus. Den finanziell aufwändigen und für den Verein kaum tragbaren Werbeeffekt lasse sich in einer engen Zusammenarbeit mit dem Freiburgischen und dem Schweizerischen Tourismusverband erreichen.

Erich Bapst sprach sich dafür aus, dass sich das Schwarzseegebiet – beispielsweise mit der Sagenwelt rund um den See – klar positioniert und bei der Vermarktung auch moderne Mittel einsetzt. «Tourismus mit viel Herzblut betreiben», rief
er zum Schluss zu einem sympa-
thischen Umgang mit den Gästen auf. im

Meistgelesen

Mehr zum Thema