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Pausen-Oase im Perolles

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Pausen-Oase im Perolles

Ein Café der besonderen Art – Zurück in die Vergangenheit

Seit 1901 wird im Backsteingebäude an der Giessereistrasse in Freiburg Kaffee geröstet und Schokolade hergestellt. Im vergangenen September eröffnete die Chocolat Villars im Erdgeschoss die Chocolaterie und das «Café Usine».

Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

Tief im schwarzen Ledersessel versunken einen Espresso geniessen, in der Zeitung blättern und dabei überlegen, ob die kleine gefüllte Schokoladen-Banane besser dazu passt oder eher ein Stückchen «Larmes de Poire Williams», das ist Lebensgenuss pur.

Vielleicht ist es auch nur ein Augenblick Freizeit, den man sich mitten im hektischen Alltag gönnt. Das Beste ist, dass man nicht bis nach Rom oder Venedig zu fahren braucht, um diesen rabenschwarzen Kaffee, die heisse Schokolade oder die Latte macchiato zu geniessen. Ein paar Schritte weg vom Boulevard de Pérolles, im Gebäude der roten Backsteinfabrik an der Giessereistrasse, ist im September 2003 ein Verkaufsladen für sämtliche Produkte aus der Palette der Chocolat Villars AG mit einem Café eingerichtet worden. Anna, Marlène, Liliane, Colette und Jolande betreuen die Kunden, die in der Chocolaterie einkaufen und im angrenzenden Café ein heisses Getränk geniessen.
«Wir wollen auf keinen Fall eine Konkurrenz zu den städtischen Cafés sein. Bei uns sollen die Touristen und die Einheimischen unser komplettes Kaffee- und Schokoladen-Sortiment kaufen und dabei auch eine kleine Kaffee-Pause machen und vor Ort die Köstlichkeiten geniessen können», sagt Alexandre Sacerdoti, Direktor der Chocolat Villars.

Carte Blanche für den Gestalter

Der Innenarchitekt André Prin aus Ecuvillens erhielt komplett freie Hand in der Gestaltung der Räume im Erdgeschoss. Prin liess sich von der Atmosphäre der alten Fabrik inspirieren, in der übrigens nach wie vor rund 100 Mitarbeiter auf fünf Stockwerken die Schokoladen-Produkte von Villars herstellen. Die Farbe der Eisenapparaturen und der Holzböden, Braun und Schwarz, mit einem Hauch Rot, fanden alle in der Boutique und dem Café Verwendung.

Der alte Massiv-Eichenboden wurde instand gestellt, Wände weiss gestrichen und ein Durchlass in der Mauer mit Eisenträgern gefestigt. Sämtliche Ausstellungsvitrinen fertigte Prin an, er garnierte sie mit sandgestrahltem Glas, sorgfältig darauf bedacht, dass die Gesamtwirkung harmonisch bleibt. Die Kaffee-Tische aus Stahl und Glas schraubte der Innenarchitekt mit Eisenschrauben zusammen, Stühle suchte er bei Antiquitätenhändlern und gruppierte sie zu den dunklen Ledersesseln.

Im neuen «Café Usine» sitzen Touristen aus China, England und Italien neben Studenten aus der Ingenieur-Schule oder Mitarbeitern aus dem Botanischen Garten oder dem Umweltschutz-Amt, das in der Schokoladen-Fabrik eingemietet ist. Manager kosten von den Schokolade-Köpfchen, Studentinnen lassen sich von den «Napolitains» verführen und die Touristen aus aller Welt staunen ob der Vielzahl an Schokolade-Tafeln.

Genau das war eines der Ziele von Direktor Sacerdoti: Am Ende des Perolles-Quartiers finden sich Menschen aus den verschiedensten Arbeits- und Lebenswelten für die Zeit einer Kaffeepause zusammen.

Infos: Villars Maître Chocolatier S.A. Giessereistrasse 2, 1701 Freiburg. Öffnungszeiten der Chocolaterie und des Cafés: Mo.-Fr. 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr, Sa. 9-12 Uhr.

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