Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

PET kommt in den gewöhnlichen Abfall

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

FreiburgDrei Cola, ein Rivella und zwei Mineralwasser ausschenken – und schon wieder ist eine der Pet-Flaschen leer und geht in den Abfallsack. An den Ständen der Freiburger Jazz-Parade kommt das Bier ab dem Zapfhahn, die Mineralwasser und Limonaden aber werden aus grossen Pet-Flaschen eingeschenkt. Ein blau-gelber Sack, in welcher die Flaschen entsorgt werden könnten, ist weit und breit nicht zu sehen. Und so gehen die 1,5-Liter-Flaschen in den Abfall. Eine nach der anderen.

Trennen? Kein Platz!

«Es ist uns nicht möglich, die Pet-Flaschen zu sammeln», sagt Jean-Claude Henguely. Der Organisator der Jazz-Parade verweist aber auf die neue Abfallentsorgung in diesem Jahr: Weil die Gäste ihre Becher und Pappteller oft auf den Tischen stehen lassen und nicht selber in den Abfall werfen, ist dieses Jahr erstmals eine Equipe unterwegs, welche die Abfälle laufend einsammelt. «So sieht das Gelände viel sauberer und ordentlicher aus», sagt Henguely. Auch die blauen, riesigen Abfallkübel helfen beim Sauberhalten.

Er würde ja gerne ökologischer handeln, sagt Henguely zu den Pet-Flaschen im Abfall. Zum Problem des Trennens komme aber dazu, dass er gar nicht den Platz habe, um all die leeren Flaschen zu lagern.

Die Standbetreiber hingegen sehen kein Triage-Problem: Gerade die Getränkestände haben fast ausschliesslich Pet-Abfall und könnten diese Flaschen problemlos in einen separaten Sack legen, statt sie in einen grauen Abfallsack zu werfen. Henguely meint nur: «Vielleicht haben wir nächstes Jahr die Möglichkeit, das Pet getrennt zu sammeln. Wir gehen ein Problem nach dem anderen an.»

Abwaschbare Becher

Die Stadt Freiburg habe einmal von ihm verlangt, an der Jazz-Parade abwaschbare Mehrweg-Becher einzuführen, sagt Henguely. «Das wäre aber unmöglich gewesen.» Eine Firma, die solche Becher vermiete, sei in Basel angesiedelt. «Sie hätten die Becher jeden Morgen in Freiburg geholt, sie in Basel gewaschen und am Abend wieder gebracht», sagt Henguely; das wäre nicht wirklich ökologisch gewesen. Darum bestellte er die bereits reservierten Mehrweg-Becher wieder ab. njb

Meistgelesen

Mehr zum Thema