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Petition fordert Ausbau der Kinderkrippe im Kantonsspital

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Mehr Plätze und längere Öffnungszeiten der Krippe im Spital Freiburg – dies fordert eine von der Föderation der Personalverbände des Kantons Freiburg lancierte Petition.

«Wir fordern in unserer Petition vom Staatsrat, dass er ein Projekt zur Finanzierung von 20 zusätzlichen Krippenplätzen präsentiert», sagte Bernard Fragnière, Präsident der Föderation der Personalverbände der Staatsangestellten des Kantons Freiburg (FEDE) an einer Medienkonferenz am Mittwoch.

«Ausserdem wollen wir, dass die Betreuungszeiten ausgebaut werden, von 6 Uhr bis 20 Uhr.» Bisher schliesst die Kinderkrippe des Freiburger Kantonsspitals schon um 18.30 Uhr. Viel zu früh, wenn man die unregelmässigen Arbeitszeiten der Pflegefachkräfte in Betracht ziehe, so Fragnière.

Viele Pflegekräfte hören auf

In Pflegeberufen ist es sehr schwierig, das Familien- und Berufsleben miteinander zu vereinbaren. Dies ist eines der grossen Hindernisse, weshalb nicht mehr Pflegefachkräfte ihrem Beruf treu bleiben. Der Pflegeberuf fordert psychisch und physisch enorm viel von den Leuten. Jede dritte Pflegefachperson steigt aus, bevor sie 35 Jahre alt ist. Mit 50 Jahren übt nicht einmal mehr die Hälfte der Pflegekräfte ihren angestammten Beruf aus. Dies zeigt ein aktueller Bericht des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums Obsan.

«Bevölkerung erwartet konkrete Massnahmen»

Fragnière wies auf die Pflegeinitiative hin, die der Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner lancierte und von der FEDE aktiv unterstützt wurde. Am 28. November 2021 nahm das Schweizer Stimmvolk die Pflegeinitiative mit 61 Prozent der Stimmen an.

Im Kanton Freiburg lag die Zustimmung sogar bei 64 Prozent. Für Fragnière ist dies ein klares Zeichen, dass die politischen Behörden unverzüglich handeln müssen: «Die Bevölkerung erwartet konkrete Massnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen des Pflegepersonals.»

Kritik an Godel

Während der Medienkonferenz geht FEDE-Präsident Fragnière auch auf das Buch von Georges Godel ein und kritisiert dabei den Alt-Staatsrat: Das Buch, so die Worte Fragnières, sei mit den Adjektiven unwürdig, abschätzig und skandalös kaum ausreichend beschrieben. Godel habe das Vertrauen seiner Mitarbeitenden missbraucht und sich beispielsweise bei der Volksabstimmung über die Pensionskassen beleidigend und abschätzig über das Personal und dessen Vertreter geäussert.

Mit der Einführung des neuen Rentenplans tritt eine nach Alter der Mitarbeitenden abgestuften Prämienerhöhung in Kraft nach dem Motto: höhere Beiträge heute zur Verringerung der Rentenverluste von morgen. Dadurch könnten die Rentenverluste erheblich verringert werden. Der Rentenverlust im Alter von 64 Jahren kann von 16,4 Prozent auf neu 9,5 Prozent reduziert werden. Zum Schluss unterstrich Fragnière nochmals, wie wichtig es ist, die Sozialpartnerschaft zu stärken.

 

Rückblick

Kantonsspital privatisierte Kita

Die Kinderkrippe im Kantonsspital Freiburg war schon in der Vergangenheit Thema. So wehrten sich vor einigen Jahren Eltern dagegen, dass die Tarife der spitaleigenen Kinderkrippe erhöht wurden. Der Kanton hatte seine jährlichen Beiträge massiv reduziert. Später hatte das Freiburger Spital beschlossen, den Betrieb der Krippe auszulagern. Nach Prüfung der Angebote wurde der Auftrag an die Gesellschaft «pop e poppa» vergeben. Dieses Kita-Netzwerk ist in der ganzen Schweiz tätig. Am 1. Januar 2016 übernahm pop e poppa den Betrieb der Krippe «Les Gribouilles» beim Kantonsspital in Villars-sur-Glâne. Das Netzwerk bietet zudem in seiner Kita in Düdingen in der Nähe des Standorts Tafers Plätze an.

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