Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Petition für den Erhalt des Schulhauses

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Ab Sommer gibt es in der Gemeinde Bärfischen mindestens für ein Jahr keine Kindergartenklassen und keine 1. und 2. Primarschulklassen mehr. Die Kinder besuchen den Unterricht in Courtepin. Die 3. bis 6. Klasse bleiben im Dorf. Wie es in einem Jahr aussieht, ist noch unklar, da in Bärfischen, Courtepin, Wallenried und Villarepos die Fusionsabstimmung bevorsteht. Klappt es mit der Hochzeit, werden die betroffenen Gemeinden die Schulkreise neu organisieren. Nun hat sich jedoch eine Gruppierung gebildet, die den Erhalt der Schule in Barberêche sicherstellen will. Wie die Zeitung La Liberté berichtete, handelt es sich dabei um Eltern von Schülerinnen und Schülern, die sich auf der Webseite von Facebook organisiert und eine Petition lanciert haben.

 Die Facebook-Seite «Sauver l’école de Barberêche» gefällt 251 Personen. Die Online-Petition haben 105 Personen unterschrieben, wobei die meisten nicht aus der Gemeinde Bärfischen stammen. Dies hat auch den Syndic von Courtepin irritiert: «Ich bin zwar selber nicht auf Facebook, aber ich habe gehört, dass auch Leute aus dem Ausland die Petition unterschrieben haben», sagte Jean-Claude Hayoz auf Anfrage. Ein Blick auf die Webseite bestätigt das: Befürworter der Petition stammen aus Frankreich und aus Kanada. Von den rund 90 Befürwortern, die die Veröffentlichung ihres Namens nicht abgelehnt haben, stammt kein einziger aus der Gemeinde Bärfischen.

Jean-Claude Hayoz will an seinem Plan festhalten: «Der Schulkreis Courtepin-Wallenried und Bärfischen werden den Vertrag voraussichtlich noch diese Woche unterschreiben.» Dabei gehe es aber nur um ein Jahr. Und während dieses Jahres ist die Schule in Bärfischen zwar mit weniger, aber doch mit Schulkindern gefüllt. «Wir haben das alles diskutiert, das ist beschlossene Sache», sagt Hayoz. «Wenn es mit der Fusion klappt, was ich hoffe, werden wir in Ruhe neue Varianten ausarbeiten.»

Grund für die nötige Veränderung in Barberêche ist die Entscheidung des Staatsrats vom Oktober 2014. Diese hält fest, dass die 1,5 zusätzlichen Arbeitsstellen für das Projekt Basisstufe im Schulkreis Barberêche nicht mehr länger durch die Direktion für Erziehung, Kultur und Sport (EKSD) finanziert werden. Dieser Entscheid basiert auf einer erheblichen Abnahme des Schülerbestandes in Barberêche im Laufe der vergangenen Jahre. Die heutige Anzahl Schüler lässt lediglich die Beibehaltung von nur noch zwei Primarklassen zu. Der Kanton kommt für zwei Arbeitsstellen auf, dies entspricht dem Aufwand für die Schulklassen von der dritten bis zur sechsten Primarschulstufe. Für die Gemeinde Courtepin gehe die Rechnung mit den zusätzlichen Kindern aus Bärfischen auf, bestätigte der Syndic Jean-Claude Hayoz.

Meistgelesen

Mehr zum Thema