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Petition gegen Groupe E: 100 Unterschriften pro Tag

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freiburg Am 4. Juni hat das Kollektiv eine Petition lanciert. Es will damit eine Beteiligung der Groupe E am Kohlekraftwerk in Brunsbüttel wegen des massiven CO2-Ausstosses verhindern. Am Mittwoch meldete nun das Kollektiv, dass es bereits 1200 Unterschriften zusammen hat, und dies trotz der geringen Werbung. 600 stammen von Freiburger und 150 von Neuenburger Einwohnern. «Das sind fast 100 Unterschriften pro Tag», freut sich das Kollektiv über den Erfolg seiner Aktion. Dabei vermerkt es, dass auch die Kandidaten für das Oberamt des Saanebezirks, Hubert Dafflon und Carl-Alex Ridoré, unterschrieben haben.

Am Mittwoch hat auch die SP-Fraktion des Grossen Rates angekündigt, dass sie eine Resolution einreichen wird, um den Staatsrat zu einer Intervention bei der Groupe E zu veranlassen. Ein solches Vorhaben stehe im Widerspruch mit dem Regierungsprogramm 2007 bis 2011 des Staatsrates. «Ein Kohlekraftwerk wäre auf unserem Kantonsgebiet gemäss Gesetz über die Energie schlicht und einfach verboten», hält die SP-Fraktion fest. «Das Freiburger Volk ist Mehrheitsaktionär dieses Unternehmens. Es kann von den Verantwortlichen der Groupe E erwarten, dass diese durch ein ökologisch verantwortbares Verhalten mit dem guten Beispiel vorangehen.»

Nach Ansicht der SP hat die Groupe E mit der Beteiligung am Kohlekraftwerk von Brunsbüttel (162 Millionen Franken) eine inakzeptable Wahl getroffen, da sie in die umweltschädlichste Stromproduktion investiere. Um eine Kilowattstunde (kWh) zu produzieren, werde mit der Wasserkraft vier Gramm CO2 ausgestossen, mit den erneuerbaren Energien 30 g, mit Erdgas 400 g, mit Kohle aber 1000 g. Zudem weist die SP auf den problematischen Transport des Stromes hin. Die Groupe E habe erklärt, dass die Nähe der Produktionsstätte ein wichtiges Element für die Versorgungssicherheit sei.

Der Grosse Rat hat die Resolution noch nicht behandelt. az

Weitere Informationen: www.nonaucharbon.ch

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