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Pfarrei Bösingen kann nicht austreten

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Der Bischof halte daran fest, dass alle Pfarreien des Bistums in eine Seelsorgeeinheit eingebunden würden, schreibt Bischofsvikar Nicolas Glasson an den Pfarreirat von Bösingen. Keine Pfarrei könne allein bestehen. Im Schreiben wird weiter festgehalten, dass ausserordentlich schwerwiegende Gründe vorliegen müssten für eine neue Zuteilung einer Pfarrei zu einer anderen Seelsorgeeinheit. Eine Neuzuteilung wäre zudem nur möglich, wenn die Pfarreien der Seelsorgeeinheit die neu zugeteilte Pfarrei akzeptieren und mittragen würden. Schliesslich wird im Brief darauf hingewiesen, dass der Mangel an Seelsorgern wahrscheinlich dazu zwingen werde, in Zukunft noch weitere Änderungen in der Seelsorge vorzusehen.

Antrag zum Austritt

Der Pfarreirat von Bösingen war beim Bischofsvikariat vorstellig geworden, nachdem die Pfarreiversammlung ihm im März 2011 den Auftrag erteilt hatte, zu prüfen, ob und wie ein Austritt aus der Seelsorgeeinheit Düdingen-Bösingen/ Laupen möglich wäre. Das Begehren war eine Folge der Unruhen, die nach dem Wegzug von Pater Serafin Adam als Seelsorger entstanden waren.

Wie die Pfarreipräsidentin Verena Hirschi am Dienstagabend anlässlich der Pfarreiversammlung betonte, hatte sich der Entscheid wegen des Wechsels auf dem Bischofsvikariat verzögert. Am 4. September 2012 hatte sich der Bischofsvikar mit dem Pfarreirat getroffen, um die Situation zu besprechen. Auf Wunsch des Pfarreirates hat er seine Ausführungen schriftlich festgehalten. «Wir werden jetzt während eines Jahres die Situation beobachten und allenfalls wieder das Gespräch mit dem Bischofsvikar suchen», erklärte die Pfarreipräsidentin.

Wieder Firmalter 15+

Ein weiteres Problem, das in der Pfarrei Bösingen/Laupen in den letzten Jahren für Diskussionen sorgte, ist das Projekt Firmalter 18+. Die Pfarreileiterin Anita Imwinkelried informierte an der Versammlung darüber, dass Bösingen in Absprache mit dem Bischofsvikar und dem vereinten Seelsorgeteam vorläufig wieder zum Firmalter 15+ zurückkehre; das heisst, dass die Jugendlichen beim Verlassen der Orientierungsschule gefirmt werden.

Nach zehnjähriger Amtszeit wurde Pfarreirätin Madeleine Brülhart an der Versammlung verabschiedet. Sie hat neu Aufgaben innerhalb des Seelsorgeteams übernommen.

Einstimmig genehmigten die 46 Pfarreibürgerinnen und -bürger die Rechnung 2012. Sie schliesst bei einem Aufwand von 719 000 Franken und einem Ertrag von 692 000 Franken mit einem Ausgabenüberschuss von rund 27 000 Franken. Das Defizit entstand nicht aufgrund höherer Ausgaben, sondern wegen verminderter Steuereinnahmen.

 

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