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Pfarrei-Initiative: Verantwortliche sind überrascht von ihrem Erfolg

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Ein Jahr nach dem Start ihrer Unterschriftensammlung zeigt sich die Kerngruppe überrascht von der grossen Anzahl Seelsorgender, welche die Pfarrei-Initiative Schweiz unterzeichnet haben. Georg Schmucki, Mitglied der sogenannten Sprechergruppe, begrüsst es, dass in zwei Bistümern die Anliegen der Initiative anerkannt worden sind: in Basel und St. Gallen. Dort werde anerkannt, dass die angesprochenen Probleme echt seien. Die Realität an der seelsorgerischen Basis und die offizielle Lehre klafften auseinander. Schmucki bedauerte am Freitag, dass aus dem Bistum Chur ein anderes Echo auf die Initiative komme.

Die Pfarrei-Initiative benennt, was unter den Schweizer Seelsorgenden heute bereits Alltag ist. Gemeint ist etwa die Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion. Bisher haben 539 Seelsorgende die Initiative unterzeichnet. Die Kerngruppe zeigt sich erfreut, dass die Bischöfe die Einschätzung teilten, dass die «Initiative ein Symptom einer Krisensituation ist und dass die Fragen und Befürchtungen, welche zur Initiative geführt haben, ernst zu nehmen sind», heisst es. Die Gruppe ist auch erfreut darüber, dass der Dialog mit den Bischöfen fortgesetzt werden soll.

Sie weist darauf hin, dass die «Krisensituation nicht durch freundliche Gespräche gelöst wird. Es ist uns bewusst, dass dabei auch einige Punkte der zeitbedingten Lehre und Ordnung der Kirche überprüft und auf die lokale Situation hin neu formuliert werden müssen.» So wird erwartet, dass «nun endlich in einem nächsten Schritt einige brennende Punkte der Initiative konkret angegangen werden». Dazu gehöre, dass Mitglieder anderer Konfessionen «auch bei uns an jenem Mahl teilnehmen dürfen, das Jesus gestiftet hat, so wie auch wir an den Abendmahlsfeiern ihrer Tradition als Gäste teilnehmen».

Eine weitere Forderung lautet, dass man «mit wiederverheirateten Paaren in gottesdienstlichen Feiern um den Segen Gottes bitten dürfe für ihren Weg in der künftigen Lebensgemeinschaft, und wir auch sie zum Tisch des Herrn einladen dürfen». Zudem sollen Menschen mit verschiedenen sexuellen Orientierungen mit allen Rechten und Pflichten «zu unserer Kirche gehören». Auch mit ihnen soll man in gottesdienstlichen Feiern um den Segen Gottes für ihre Lebensgemeinschaft bitten dürfen. kipa

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