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Pfisterer: «Es braucht einen Kulturwandel im Leistungssport»

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Im Schweizer Leistungssport braucht es einen Kulturwandel. Dafür ist aber ein langer Atem nötig.

Im Schweizer Leistungssport braucht es im Hinblick auf ethische Grundsätze einen Kulturwandel. Ein langer Atem sei nötig, sagte Markus Pfisterer, Leiter der Meldestelle für Ethik-Verstösse bei Swiss Sport Integrity, in einem Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung».

Das Problem mit der Ethik sei nicht spezifisch für den Schweizer Sport. Der Sport habe in diesem Bereich allgemein ein Problem. Und allgemein sei relativ lange weggeschaut worden. Auch sei es kein spezifisches Sportproblem. Es betreffe die ganze Gesellschaft.

«Das Wertesystem, das wir uns als Gesellschaft bewusst geben, muss über allem stehen. Sport sollte nicht dazu dienen, unsere gesellschaftlichen Werte konsequent zu verletzen, wenn wir gleichzeitig sagen, welche Bedeutung der Sport gesellschaftspolitisch haben soll», sagte Pfisterer weiter.

Der nötige Kulturwandel werde Jahre dauern. Im Sportzentrum in Magglingen BE habe kürzlich eine Professorin den Zeitraum auf 15 bis 25 Jahre veranschlagt. Das sei eine Generation.

Auf Stufe Nationalkader lasse sich so etwas recht schnell erreichen. Wirklich schwierig sei es ganz unten an der Basis, beim etwas älteren Funktionär, der seit Jahren in seinem Klub arbeite. Auch er sollte eine andere Denkweise verinnerlichen.

Das Schweizer Radio- und Fernsehen (SRF) hatte am Montag Missstände bei den Schweizer Synchronschwimmerinnen aufgedeckt. Von Chaos und Vetternwirtschaft bei Swiss Aquatics war die Rede. Es gebe unhaltbare Trainingsmethoden. Die Palette reiche von Anschreien, Drohen und Beschimpfen bis hin zu anzüglichen Bemerkungen.

Mitte November letzten Jahres war bereits der Schweizerische Turnverband wegen Verfehlungen von Trainern ins Zwielicht geraten. Daraufhin war per 1. Januar 2022 die Meldestelle von Swiss Sport Integrity ins Leben gerufen worden. Sie widmet sich dem Kampf gegen Doping und Ethikverstössen im Schweizer Sport.

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