Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Pflegeheim Ärgera: Geringeres Defizit als im Vorjahr

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Trägergemeinden des Pflegeheims dürfen für das kommende Jahr trotz Teuerung und steigender Kosten mit einem etwas geringerem Betriebsdefizit der Institution rechnen.

«Man kann beinahe von einer Meisterleistung reden – so ein Budget ist unter den aktuellen Bedingungen alles andere als selbstverständlich», so die klaren Worte von Hubert Zumwald, Geschäftsleiter des Pflegeheims Ärgera an der Delegiertenversammlung der Standortgemeinden vom Mittwochabend.

Zwar budgetiert die Institution für das kommende Jahr wieder mit einem Betriebsdefizit, jedoch soll es geringer ausfallen als im aktuellen Jahr. Konkret genehmigten die Delegierten der Trägergemeinden Giffers, Tentlingen, St. Silvester und Rechthalten am Mittwochabend das Budget 2024, welches ein Betriebsdefizit von 428’000 Franken aufweist. Dieser Betrag liegt 29’000 Franken unter dem Defizit des aktuellen Jahres. «Und dies trotz der Teuerung und der gestiegenen Stromkosten», betonte Mario Stadelmann, Bereichsleiter Finanzen, der die Zahlen vor den Delegierten erläuterte. Diese Zahlen seien zum einen geringeren Ausgaben zu verdanken. So könne man zum Beispiel mit deutlich tieferen Materialkosten rechnen als noch zu Corona-Zeiten. Zum anderen seien aber auch die Einnahmen ein wenig gestiegen, etwa bei den Erträgen der Cafeteria.

Auch der Präsident der Finanzkommission und Syndic der Gemeinde Giffers, Othmar Neuhaus, empfahl das Budget 2024 zur Annahme. Die Versammlung folgte seinem Vorschlag einstimmig.

Keine Investitionen

Das geringere Defizit ist auch möglich, weil das Heim für das kommende Jahr keine grossen Investitionen plant. Ziel sei es, das 30-jährige Haus so gut wie möglich zu erhalten und keine Qualitätsminderungen in Kauf nehmen zu müssen. Hinsichtlich der Investitionen betonte Vorstandspräsidentin Irène Monika Reidy: 

Wir müssen uns auch jetzt bewusst sein, dass es früher oder später Investitionen brauchen wird – das müssen wir im Auge behalten.

Zum Abschluss der Versammlung präsentierte Geschäftsleiter Hubert Zumwald einige Zahlen und Informationen zur aktuellen Lage der Pflegeheime im Sensebezirk. So verfüge man aktuell insgesamt über 389 Betten im ganzen Bezirk und beschäftige rund 600 Mitarbeitende. Die Wartelistensituation sei seit einigen Jahren konstant unter Druck, so Zumwald. So befänden sich aktuell bei allen Institutionen zwischen drei und sechs Personen auf der Warteliste, deren Aufnahme als dringend und wichtig eingestuft werde.

Keine Vakanzen beim Pflegepersonal

Dass die Spitex des Sensebezirks seit dem Frühling einen Aufnahmestopp verhängt hat, mache sich bei den Pflegeheimen im oberen Sensebezirk aktuell zwar kaum bemerkbar, aber die Situation sollte als Weckruf hinsichtlich des fehlenden Pflegepersonals wahrgenommen werden. «Umso glücklicher sind wir, dass es bei uns aktuell keine Vakanzen gibt», so Zumwald. Er nutzte die Möglichkeit, ausserdem darauf hinzuweisen, dass sich die Pflegeinitiative, welche im November 2021 angenommen wurde, bisher nicht bemerkbar mache. «Wir haben bisher von dieser Initiative an der Basis nichts gemerkt.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema