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Pflegeheim Ärgera: Zuversicht trotz Defizit

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Unvorhergesehene Sanierungs- und Personalkosten sorgten im Pflegeheim Region Ärgera im vergangenen Jahr für Mehrkosten. Die Verantwortlichen blicken trotzdem positiv in die Zukunft.

«Jetzt ist natürlich die grosse Frage, wie dieses Betriebsdefizit zustande kommt», sagte Mario Stadelmann am Mittwochabend im ersten Stock des Pflegeheims Ärgera in Giffers. Der Finanzchef des Heims sprach zu den Delegierten der vier Trägergemeinden des Heims und präsentierte die Rechnung des vergangenen Jahres. Diese schloss mit einem Betriebsdefizit von rund 413’000 Franken. Das sind rund 100’000 Franken mehr, als im Budget vorgesehen war. Die Mehrkosten seien aufgrund behördlich verordneter Sanierungen, nicht budgetierter Personalkosten und Mindereinnahmen beim Mahlzeitendienst entstanden.

Weiter erklärte Stadelmann, dass die Rechnung des Pflegeheims noch nicht im Rechnungslegungsmodell HRM2 abgeschlossen wurde. Hinsichtlich der Umstellung auf dieses Modell herrsche weiterhin Unklarheit im Bezirk, so Stadelmann. Und angesichts einer möglichen Zusammenführung der Trägerschaft aller Sensler Pflegeheime (die FN berichteten) ergebe es aktuell keinen Sinn, einen anderen Weg als die restlichen Institutionen einzuschlagen, die ebenfalls noch nicht auf HRM2 umgestellt hätten, so Stadelmann weiter.

Einige unvorhergesehene Sanierungen verursachten letztes Jahr Mehrkosten.
Sarah Neuhaus

Zuversichtlicher Ausblick

Trotz des Defizits fand der Präsident der Finanzkommission und Syndic der Gemeinde Giffers, Othmar Neuhaus, positive Worte für die Jahresrechnung 2022: «Wir schauen mit Zuversicht auf die Rechnung und das Fortbestehen unseres Heims», sagte Neuhaus und fügte an: «Auch wenn HRM2 noch ein harter Brocken Arbeit wird, schauen wir zuversichtlich in die Zukunft.»

Heimleiter Hubert Zumwald nutzte die Delegiertenversammlung anschliessend, um ein kurzes Fazit zu seinem ersten Jahr als Heimleiter in Giffers und Plaffeien zu ziehen. Die Zusammenarbeit funktioniere gut. «Und wir versuchen wann immer möglich, Synergien zu nutzen.» Besonders in den Bereichen Einkauf, Qualitätssicherung und Informationstechnologie sei die Zusammenarbeit der beiden Heime gewinnbringend.

Weiter lobte Zumwald die niedrige Personalfluktuation im Pflegeheim Ärgera. «Den Leuten gefällt es bei uns – wir müssen im Moment nicht Angst haben, dass wir an die Grenzen kommen.» Auch Personalausfälle könnten aktuell gut kompensiert werden.

Innerhalb des Bezirks gebe es im Moment viele Diskussionen über eine mögliche gemeinsame Trägerschaft aller Sensler Pflegeheime. Zumwald versprach auch diesbezüglich eine direkte und transparente Informationspolitik.

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