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Pflegeheim Le Manoir verkauft

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Das Pflegeheim Le Manoir ist nun in der Hand der gleichnamigen Stiftung. Am Montagabend stimmten alle 87 im Rural versammelten Bürgerinnen und Bürger von Givisiez dem Verkauf zu. Das Manoir wird jedoch weiterhin von den beteiligten Gemeinden kontrolliert, da sie im Stiftungsrat vertreten sind (siehe auch Artikel rechts).

Tiefer Verkaufspreis

Der Verkaufspreis von 6,5 Millionen Franken ist massiv unter dem eigentlichen Verkehrswert von rund 12 Millionen angesetzt. So verfügt die Stiftung über genügend eigene Mittel und kann die für den Um- und Ausbau nötige Hypothek aufnehmen. Der Gemeinde Givisiez steht die Hälfte des Verkaufspreises zu, also rund 3,2 Millionen. Davon fliessen jedoch 2,2 Millionen direkt in das Stiftungskapital.

Die Versammlung hatte weiter über eine Erhöhung der Gemeindesteuern von 64,9 Rappen pro Franken Kantonssteuer auf 70 abzustimmen. Der Steuersatz der Gemeinde war 2006 auf Druck des Kantons gesenkt worden. Damals wurden die Gesundheitskosten kantonal neu verteilt; die Gemeinde Givisiez sollte entlastet werden. Diese Entlastung fand aber nicht wie vorgesehen statt. Vielmehr stiegen die Kosten ständig, während die Steuereinnahmen sanken und die Reserven der Gemeinde sich verkleinerten, wie Syndic Georges Baechler sagte.

Ja zur Steuererhöhung

«Die Situation ist nicht dramatisch, aber wenn wir nichts unternehmen, häufen wir in den nächsten Jahren ein grosses Defizit an», erklärte Syndic Georges Baechler. Er betonte weiter, Givisiez habe im Vergleich zu den anderen Gemeinden im Bezirk nach wie vor einen niedrigen Steuersatz. Die Steuererhöhung ist vor allem für mittelfristige Investitionen nötig. Langfristig gesehen ist die Gemeinde dank grosser Landreserven finanziell abgesichert. In den nächsten Jahren können diese Reserven jedoch nicht verwertet werden. Weil der Bund aktuell das Raumplanungsgesetz revidiert, ist die Einzonung von neuem Bauland bis auf weiteres blockiert. Die Gemeindeversammlung akzeptierte die Steuererhöhung mit 62 Ja- bei 20 Gegenstimmen und 5 Enthaltungen.

Nur noch sieben Räte

Die Gemeinde beschloss am Montag ausserdem einstimmig, ab 2016 die Zahl der Gemeinderatsmitglieder von neun auf sieben zu reduzieren. Damit spart die Gemeinde Kosten ein und reagiert auf die Tatsache, dass sich nur schwer neue Mitglieder für den Gemeinderat motivieren lassen.

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