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Pflegeheim St. Martin: Flecki, Max und Moritz warten auf Besuch

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda Ruffieux

Vier Kaninchen, drei Zwerggeissen und eine Schar von Hühnern sind im neuen Tierpark seit kurzem beheimatet. Noch wächst das Gras etwas spärlich im Gehege, doch sonst ist der St.-Martins-Zoo fertig. Vor rund einem Jahr sind die Arbeiten mit dem Aufstellen des kleinen Stallgebäudes aufgenommen worden.

Bis es soweit war, dauerte es aber eine Weile, wie Dora Riedo ausführte. Sie arbeitet als Rotkreuz-Pflegerin im Heim und erzählt, dass sie die Idee schon vor ein paar Jahren mit ein paar Kolleginnen hatte. «Wir sassen draussen und sagten uns, wie schön es doch wäre, wenn auf der Wiese ein paar Tiere grasen würden.» Die Idee wurde von der Heimleitung und vom Vorstand der Einrichtung begrüsst, doch verlangte man ein Konzept und Vorschläge für die Finanzierung. Also machte sich eine Arbeitsgruppe ans Werk.

Ein langer Prozess

Nicht alles lief reibungslos, denn der ursprünglich vorgesehene Standort vor dem Haus wurde wieder verworfen. Schliesslich klappte es doch. «Wir fanden einen Platz hinter dem Haus», erklärt Dora Riedo. Die Bedenken, der Zoo bringe viel Mehrarbeit für das Team konnten ausgeräumt werden, da sich einige Mitarbeiter bereit erklärt haben, die Arbeit freiwillig und nebenamtlich zu machen.

«Das ganze Projekt wäre nicht zustande gekommen, wenn diese Frauen es nicht so aktiv vorwärts getrieben hätten. Es wurde viel Fronarbeit geleistet», betont Heimleiterin Cornelia Rappo. Dies wird auch am Fest vom kommenden Mittwoch (siehe Kasten) der Fall sein, wo viele Mitarbeiter ehrenamtlich mithelfen.

Bereits der Erlös des Heimfests zum 20-jährigen Bestehen im Herbst 2008 ging vollständig in den Tierparkfonds. Mit weiteren Spenden konnte der Aufwand von rund 6000 Franken fast gedeckt werden. Den Rest der Auslagen hofft man durch das Eröffnungsfest zu decken.

Eine Grosse Bereicherung

Es sei nicht immer einfach gewesen, doch heute sei der kleine Zoo eine grosse Bereicherung. «Der Tierpark regt die Heimbewohner an, aktiviert ihr Hirn, erinnert sie an früher und sorgt für Gesprächsstoff. Die Betagten kommen auch mit ihren Enkeln oder Urenkeln, um die Tiere zu sehen», erklärt Dora Riedo. Nach Möglichkeit werden die Betagten auch bei der Fütterung und im Stalldienst miteinbezogen. Der Spazierweg um das 200 Quadratmeter grosse Gehege mit mehreren Bänken lädt auch Anwohner zu einem Besuch ein. Flecki, Max und Moritz, die Zwerg-Geissböcke, wissen die Aufmerksamkeit zu schätzen.

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