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PH: Mehr Flexibilität, aber nicht mehr deutschsprachige Studierende 

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Das Studium an der Pädagogischen Hochschule soll flexibler werden. Dies soll auch dazu beitragen, dass sich wie gewünscht mehr Deutschsprachige für ein Studium entscheiden. Die entsprechende Kampagne hat auf jeden Fall bisher nicht gefruchtet. 

178 Studentinnen und Studenten beginnen im Herbst ihr Studium an der Pädagogischen Hochschule (PH) in Freiburg. Das sind 14 Prozent mehr als im Vorjahr, wie Rektorin Delphine Etienne-Tomasini am Montag in einer Medienkonferenz bekannt gab. Die Gesamtzahl der Studierenden hat sich laut der Statistik in den letzten Jahren auf knapp über 600 angehende Lehrerinnen und Lehrer eingependelt. Die meisten absolvieren den Studiengang Primarstufe. Eine Minderheit strebt ein Lehrdiplom für die Sekundarstufe I in den Bereichen Hauswirtschaft, Textiles und Technisches Gestalten sowie Bildnerisches Gestalten an. 

Noch immer wenige Deutschsprachige 

Was konstant tief bleibt, ist der Anteil deutschsprachiger Studierender. Während in der französischsprachigen Abteilung der Anteil der Studienanfänger im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent zugenommen hat, stagniert er in der deutschsprachigen Abteilung. Und das, obwohl im vergangenen Jahr extra ein Büro für Zweisprachigkeit eingerichtet wurde, um die PH für Deutschsprachige attraktiver zu gestalten. «Auch andere Schulen in Freiburg wie die Universität oder Fachhochschulen stellen eine ähnliche Entwicklung fest», räumte die Rektorin ein. Schon die Stabilisierung sei ein Fortschritt, denn in den vergangenen Jahren sei der Anteil der deutschsprachigen Studierenden sogar rückläufig gewesen. Heuer stehen 150 französischsprachigen Studienanfängern 28 deutschsprachige gegenüber. Das entspricht bei weitem nicht der sprachlichen Aufteilung in der Bevölkerung.

Mit einer Reihe von Massnahmen will die Führung der PH deshalb die Anzahl der Deutschsprachigen erhöhen. So werde bei den Werbekampagnen für eine Ausbildung an der PH der Fokus speziell auf sie gelegt. Ausserdem sollen die Studienprogramme flexibler und damit attraktiver werden, sagte Exekutivsekretärin Sabrina Fellmann:

Das Ziel ist, die Anzahl deutschsprachiger Studienanfänger auf 50 zu erhöhen.

Mit einem Verhältnis von 150 zu 50 würde so auch der Sprachverteilung im Kanton besser Rechnung getragen. Was auffällt: Während sich in diesem Jahr fast zwei Drittel der deutschsprachigen Studienanfänger für den zweisprachigen Studiengang entschieden haben, sind es bei den französischsprachigen Studienanfängern weniger als 10 Prozent.

Mehr Flexibilität

Dank einiger Anpassungen soll das Studium an der PH schon ab diesem Jahr flexibler werden. Die ursprünglich auf sechs Semester – also drei Jahre – angesetzte Studienzeit darf auf total zwölf  Semester aufgeteilt werden. Derzeit läuft zudem eine Machbarkeitsstudie über die Einführung eines Teilzeitstudiums. Im dritten Studienjahr sind die Studierenden am Freitagnachmittag frei gestellt. Einige angehende Lehrpersonen erhalten damit die Möglichkeit, schon fix an einem Tag in der Woche zu unterrichten.  Bei gewissen Prüfungen sind ausserdem flexiblere Lösungen möglich. So müssen Studierende bei einem Misserfolg nicht ein Jahr aussetzen, bis sie die Prüfung wiederholen, und können weiter studieren.

Einbindung an die Uni 

Der Staatsrat hatte entschieden, dass die gesamte Lehrpersonen-Ausbildung, und damit auch die PH, in Zukunft unter dem Dach der Universität vereint wird. Dafür schafft die Uni eine neue Fakultät für Bildungs- und Erziehungswissenschaften. Wie genau sie die PH integrieren kann, entscheidet sich diesen Herbst. Dann wird auch klar, ob der «angepasste, neue» Studiengang 2025 oder 2026 startet.

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