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Pilze helfen beim Vernetzen

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Pilze sind mehr als die Champignons, die aus dem Boden spriessen. Denn der grösste Teil der Pilze befindet sich unter der Erde: Mit dem sogenannten Mycel beschaffen sich die Pilze Nahrung. Es ist ein riesiges Netzwerk, das auch den Austausch von Nährstoffen zwischen verschiedenen Pflanzen unterstützt.

Von Pilzen inspiriert

Und von diesem riesigen Netzwerk haben sich die Künstlerinnen und Künstler der Vereinigung Charlatan inspirieren lassen. Ihr Projekt «Wir sind Natur und Natur ist Kultur» ist Preisträger des 2019 durchgeführten Wettbewerbs für partizipative Projekte der Stadt Freiburg. Die Projekte sollen das Miteinander in der Stadt fördern und die Bürgerinnen und Bürger anregen, sich auszutauschen und im Stadtleben einzubringen, wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt. Der Wettbewerb wurde 2018 erstmals durchgeführt.

Die Pilze stehen im Mittelpunkt des Projekts von Charlatan. Die Freiburger Künstler-Vereinigung versteht das Quartierleben analog zu einem Mycel als lebendes Netzwerk: Es entwickelt sich, es wird gesammelt und ausgetauscht, die Quartierbewohner bringen sich ein und bauen gemeinsam etwas auf.

Konkret will Charlatan Pilze und Rhizompflanzen – das sind Pflanzen mit einem dicht unter dem Boden wachsenden Wurzelsystem, etwa Ingwer – in einem offenen, pavillonartigen Laboratorium wachsen lassen. Wo dieses zu stehen kommt, ist aber noch unklar. Es liefen derzeit Gespräche mit dem Besitzer eines Grundstücks, das sich eignen würde, wie die Stadt in der Mitteilung schreibt.

Das Künstlerkollektiv will die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt aktiv einbinden. So wollen sie zusammen mit ihnen aus Pilzen, aber auch aus Ingwer oder Kurkuma Lebensmittel, Getränke und Heilmittel herstellen, teilen und gemeinsam probieren. Auch die Schulen und Hochschulen Freiburgs sollen einbezogen werden.

Charlatan hat bereits mehrfach partizipative Projekte verwirklicht, etwa in Altdorf im Kanton Uri, im jurassischen Pruntrut und im freiburgischen Mézières.

Neue Projekte gesucht

Die Stadt Freiburg sucht auch dieses Jahr wieder partizipative Projekte. Bewerbungsdossiers können bis zum 31. März beim Finanzamt eingereicht werden. Unter den Preisträgern wird ein Gesamtbetrag von 50 000 Franken verteilt. Für die Auswahl-Jury können sich bis zum 31. März auch Bürgerinnen und Bürger bewerben.

nas

Bewerbungen für den Wettbewerb und die Jury per E-Mail an: secretariat.finances@ville-fr.ch

Mehr Infos: www.ville-fribourg.ch/de/zusammen-leben/partizipative-projekte

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